Sancho-Deal: Perfektes Timing vom BVB

von Tobias Feldhoff
1 min.
Jadon Sancho entschied sich für den BVB @Maxppp

Am Mittwoch verlängerte Borussia Dortmund den Vertrag mit Jadon Sancho bis 2022. Ein starkes Zeichen an die europäische Konkurrenz. Wenig später folgte dann die Erkenntnis, dass man die Unterschrift kaum besser hätte timen können.

Diese Woche kann Jadon Sancho getrost als die erfolgreichste seiner noch jungen Karriere abhaken. Zunächst die Vertragsverlängerung bei Borussia Dortmund, am selben Abend dann ein Galaauftritt in der Champions League und zwei Tage später die erste Nominierung für die englische A-Nationalmannschaft.

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Und genau wegen dieser Chronologie der Ereignisse dürfte man auch in Dortmund drei Kreuze machen. Denn eigentlich war man bei Schwarz-Gelb nicht davon ausgegangen, dass Sancho schon so früh von Gareth Southgate berücksichtigt würde. „Er ist noch sehr, sehr jung. In Zukunft ist er ein Kandidat, aber nicht zu früh“, hatte Lucien Favre noch wenige Stunden vor der ersten Nominierung auf der Pressekonferenz gesagt.

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Sanchos Marktwert steigt rapide

Die Übereinkunft mit dem hochtalentierten Engländer kann man also guten Gewissens als perfektes Timing bezeichnen. Denn mit seinen ersten Einsätzen für die Three Lions wird auch Sanchos Marktwert weiter in die Höhe schnellen. Ob eine Vertragsverlängerung zu den jetzigen finanziellen Konditionen zwei Wochen später noch möglich gewesen wäre, sei einmal dahingestellt.

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Fakt ist: Der BVB hatte vor einigen Jahren öffentlich angekündigt, keine Ausstiegsklauseln mehr in die Verträge der eigenen Spieler einflechten zu wollen. Man kann somit davon ausgehen, dass auch Sanchos Arbeitspapier keine solche beinhaltet. Sollte also jemals ein Wechsel anstehen, dann nur zu den von Dortmund geforderten Konditionen.

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