TrekStor und Microsoft arbeiten an gemeinsamer Smartwatch

Montag, 24. April 2017

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Im vergangenen Jahr beendete Microsoft sein Abenteuer auf dem Markt für Wearables zumindest vorläufig. Als entscheidender Grund für den Rückzug gilt, dass es das Unternehmen nicht geschafft hatte, das geplante Microsoft Band 3 mit dem eigenen Betriebssystem Windows 10 auszustatten. Dafür war extra ein Team von Entwicklern zusammengestellt und letztlich aufgrund von Erfolglosigkeit aufgelöst worden. Nun scheint das Vorhaben von einem Wearable mit der Software doch noch zu glücken – dank einer Zusammenarbeit mit dem deutschen Hersteller Trekstor.

Die beiden Unternehmen haben eine gemeinsame Smartwatch konzipiert, die Windows auf dem eigenen Blog nun präsentiert. Einen offiziellen Produktnamen besitzt die intelligente Uhr noch nicht. Stattdessen hört das Gerät bisweilen auf die etwas kryptische Bezeichnung Trekstor IoT Wearable. Was das Bildmaterial angeht, existiert vorläufig nur ein 3-D-Rendering, welches andeutet, wie die Smartwatch künftig einmal aussehen wird.

TrekStor Smartwatch mit Windows 10

Ihre Merkmale sind ein 1,54 Zoll großes Display, welches durch das besonders robuste Gorilla Glas 3 vor Schäden wie Stößen oder Kratzern bewahrt wird. Eine Sprachsteuerung unterstützt die Windows 10 Smartwatch ebenso wie die Verbindung zur Cloud und einen unkomplizierten Nachrichtenaustausch. Außerdem verfügt sie standesgemäß über Wi-Fi und Bluetooth. Zur konkreten Rechenleistung oder dem Speicherplatz äußert sich das Unternehmen aus Redmond noch nicht, verspricht jedoch, dass beides recht großzügig ausfällt. Anders sieht es dabei hinsichtlich der Akkuleistung aus: Die Batterie soll offenbar nur einen Arbeitstag und damit rund acht bis zehn Stunden lang durchhalten. Das dürfte jedoch angesichts der Bestimmung dieses Wearables ausreichend sein. Es ist nämlich nicht für den breiten Markt vorgesehen, sondern ausschließlich für den Business-Bereich.

Die Intention hinter der Smartwatch ist, dass sie andere technische Geräte ersetzen soll, die Mitarbeiter in der Hand tragen müssen – so zum Beispiel PDAs oder auch Smartphones. Die Einsatzgebiete sind dabei vor allem im Gesundheitswesen, der Warenhaltung oder auch der Automatisierung im Gastgewerbe auszumachen. Mit den zu Windows 10 gehörenden Universal Apps lässt sich zudem der Funktionsumfang beliebig erweitern. Ganz konkrete Informationen möchte Microsoft im Laufe der nächsten Monate mitteilen. Dementsprechend dürfte noch etwas Zeit ins Land gehen, bevor das Trekstor IoT Wearable tatsächlich erhältlich sein wird.

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