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Studie

Grenzen überwinden. MigrantInnen auf dem Weg nach Europa

Das Jahr 2015 stand in Deutschland spätestens ab der Jahresmitte ganz unter dem Thema der Migration. Es entstand der Eindruck, alle MigrantInnen und Geflohenen weltweit – oder zumindest aus der näheren Umgebung Europas – wollten nach Deutschland. Plötzlich schien die ganze Welt in Bewegung gekommen zu sein. Doch dieser Eindruck täuscht. Weder die ganze Welt migriert, noch wollen alle Menschen, die migrieren, nach Europa oder Deutschland.

Deshalb lenkt die vorliegende Studie den Blick auf die Situation in eine wichtige Herkunftsregion - in das östliche Afrika: In dieser Region liegen Herkunfts-, Transit- und Zielstaaten von Migration und Flucht, manche Staaten sind Herkunft und Ziel zugleich. Aus dieser Region, insbesondere aus Eritrea, machen sich in den letzten Jahren aber auch zunehmend Menschen auf den Weg nach Europa, zum Teil über die Mittelmeerroute, zum Teil über die Türkei als Transitland und dann weiter auf der Westbalkanroute. Die Staaten aus dieser Region sind Partner der EU im sog. „Khartum-Prozess“. Was sich dahinter verbirgt und wie der Khartum-Prozess eingebettet ist in die europäische und deutsche Migrations- und Fluchtpolitik, behandelt die vorliegende Publikation, bevor abschließend einige Empfehlungen für eine auf Menschenrechten beruhende Migrationspolitik formuliert werden.

Artikelnummer:  2016-40
Erscheinungsjahr: 2016
Umfang: 32 Seiten
Autorin: Dr. Sabine Ferenschild

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