Krise dauert an :
Die Ukraine ist nicht über den Berg

Lesezeit: 4 Min.
Präsident Petro Poroschenko bei einer Pressekonferenz in Kiew.
Die Regierung in Kiew schwankt, viele glauben nicht, dass sie die nächsten Monate überleben wird. Zwei Jahre nach der Flucht von Viktor Janukowitsch ist die Macht der Oligarchen ungebrochen, der Konflikt mit Russland dauert an und es droht der Staatsbankrott.

Lange wenig gehört von der Ukraine. Dabei geht es dort lebhaft zu. Gerade in der Staatsführung. Kürzlich hat der Innenminister bei einer Sitzung des Nationalen Reformrats ein gefülltes Wasserglas auf den Gouverneur von Odessa geworfen. Beide haben sich angebrüllt und beleidigt. Micheil Saakaschwili, der Gouverneur, nannte Minister Arsen Awakow einen „Dieb“. Der betitelte seinen Kontrahenten als „Abschaum“ und „verfickten Zirkusdarsteller“.

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