Sony DualShock 4 urban camouflage

Wie gewohnt bringt Sony mit seiner neuen Konsole auch eine überarbeitete Version des bekannten DualShock Controllers heraus. An der Grundform wurde im Prinzip nichts geändert. Wieso auch? Hat sich die ergonomische Form doch seit der ersten Sony-Konsole bewährt. Stattdessen gibt es Änderungen im Detail und einige neue Features, die mit den erweiterten Funktionen der PS4 korrespondieren.

Der DualShock 4 Controller ist insgesamt etwas runder, größer und schwerer geworden. Die Oberfläche ist neu texturiert und das Layout wurde dezent überarbeitet. Augenfälligste Veränderungen sind vielleicht das Touchpad und die LED-Leuchte an der Vorderseite. Ebenfalls vorne befindet sich noch ein Anschluss für das bei jeder Playstation im Lieferumfang enthaltene Mono-Headset.

Laut craveonline.com (16.11.2013) gibt es auch Anleihen von der PS Vita, wie das deutlich verbesserte Steuerkreuz und die Schultertasten. Auch die Materialien und das Feedback seien wesentlich besser als bei den Vorgängern. Der Tester inaimathi.de (30.11.2013) lobt den Controller als "Revolution" und bezeichnet ihn als "ganz großen Wurf". Er sei nun auf Augenhöhe mit dem Gamepad der Xbox. Seine Schultertasten - auch "Trigger" genannt - bieten nach Meinung des Redakteurs sogar ein besseres Feedback.

Eine Veränderung, die man eher hört als sieht, ist der unterhalb des Touchpads platzierte kleine Lautsprecher, der bestimmte Sounds und Geräusche näher an das Ohr des Spielers tragen soll. Laut craveonline.com eine coole Sache, die allerdings auch etwas zu Lasten der Akkulaufzeit ginge.Begeistert ist man auch von der LED-Leuchte, welche unterschiedliche Funktionen übernehmen kann. Einerseits als Hilfe für das optionale PS Eye (die Playstation Kamera) und deren Bewegungserkennung gedacht, lässt sie sich auch zur farblichen Unterscheidung von Spielern oder als Schadensanzeige verwenden. Jedoch merkt der Tester hier eine deutliche Verkürzung der Akkulaufzeit an. Während diese beim Vorgänger noch bis zu 30 Stunden betrug, komme Sonys DualShock 4 damit nur noch auf etwa 9 Stunden.

Die Analog-Sticks, die früher noch wie Pilze aussahen, sind beim DS4 nun kleiner, flacher und nicht mehr konvex, was laut craveonline.com eine leichte Umgewöhnung erfordert und nicht für jeden einen Fortschritt darstellt. Auf examiner.com (02.12.2013) und inaimathi.de hingegen lobt man neben der Neugestaltung der Schultertasten auch die neuen Joysticks. Während sich die griffige Oberfläche der alten Pilzköpfe nach einiger Zeit abnutzte, sitzen die Daumen nun komfortabel in den Mulden.

Trotz des überwiegend positiven Feedbacks, gibt es auch einige Kritikpunkte. Da wären zum einen die bereits angesprochene Akkulaufzeit sowie aus Sicht von inaimathi.de die nicht besonders ergonomische Positionierung des Steuerkreuzes zu nennen. Zum anderen zählt die neue Form der Analog-Sticks dazu, die nicht jedem gefallen dürften.

Unterm Strich jedoch gibt es keine gravierenden Mängel oder Unzulänglichkeiten. Ein Punkt, dem alle Tester zustimmen, ist die gestiegene Verarbeitungs- und Materialqualität. Auch der Share-Button und die damit zusammenhängende ausgefeilte Streaming-Software kommen eigentlich überall sehr gut an. Für das Touchpad erhofft man sich eine sinnvolle Integration seitens der Spieleentwickler. Einige hätten es ja schon vorgemacht.