Bundesliga

Hübner dreht das Karussell: Wer könnte gehen?

Frankfurt: Zugänge nur, wenn auch Spieler abgegeben werden

Hübner dreht das Karussell: Wer könnte gehen?

Streichkandidaten bei der Eintracht: Heiko Butscher, Benjamin Köhler und Rob Friend (v.l.).

Streichkandidaten bei der Eintracht: Heiko Butscher, Benjamin Köhler und Rob Friend (v.l.). imago

Abwehr: Heiko Butscher (32) und Martin Amedick (30) kamen in dieser Saison bislang noch nicht zum Einsatz. Butschers Vertrag läuft im Sommer aus. Aufgrund des respektablen Grundgehalts wird es nicht einfach sein, ihm einen vorzeitigen Wechsel schmackhaft zu machen. Sollte er woanders eine Perspektive über 2013 hinaus aufgezeigt bekommen, wäre er jedoch gesprächsbereit. Amedick (Vertrag bis 2014) ist seit Längerem wegen eines chronischen Erschöpfungssyndroms krankgeschrieben, wird vielleicht im Januar einen Trainingsversuch starten. In den Planungen von Armin Veh spielen beide keine Rolle. Dem Eintracht-Coach fehlt in der Innenverteidigung noch ein Linksfüßer, zumal sich Anderson nur schwer mit der Position anfreunden kann.

Mittelfeld: Vier Spielminuten - so lautet die bisherige Saisonbilanz von Benjamin Köhler (32), der in den vergangenen Jahren noch eine feste Größe war. Nun scheint ein Wechsel möglich. Köhler, der noch bis 2014 an die Eintracht gebunden ist, brachte seine Unzufriedenheit bereits zum Ausdruck. Ein weiterer Streichkandidat ist Karim Matmour (27), der zuletzt nur noch im Angriff aushelfen durfte. Auf der rechten Seite stehen Stefan Aigner und Stefano Celozzi in der Rangfolge deutlich vorm Algerier.

Angriff: Zweifellos die größte Baustelle der Eintracht. In Olivier Occean und Erwin Hoffer verfügen die Frankfurter zwar über zwei sehr unterschiedliche Angreifer-Typen, darüber hinaus haben sie jedoch wenig in der Hinterhand. Dorge Kouemaha fehlte bislang wegen Achillessehnenproblemen, wird von Sportdirektor Hübner aber ohnehin nur als Ergänzungsspieler gesehen. Einen Kaderplatz freimachen soll Rob Friend (31), für den man allerdings schon im Sommer keinen Abnehmer fand.