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Webwelt & Technik Android und iPhone

Sechs schlaue WhatsApp-Kniffe, die nicht jeder kennt

Einige praktische Features von WhatsApp kennt nicht jeder: Sie helfen aber etwa dabei, Partyeinladungen zu verschicken oder empfangene Bilder aus der Galerie fernzuhalten. Das sollten Sie wissen.

Viele Smartphone-Nutzer lassen ihre mobile Kommunikation komplett über den Nachrichtendienst WhatsApp laufen. Über die Anwendung verschicken sie problemlos Textnachrichten, Fotos, Videos und Sprachaufnahmen an einzelne Kontakte oder Gruppen von Personen. Besonders beliebt sind bei WhatsApp auch die bunten Emoticons, mit denen die Mitteilungen verschönert werden können.

Neben den vielen offensichtlichen Funktionen, die der Kurznachrichtendienst bietet, gibt es diverse Optionen, die nicht auf den ersten Blick auffindbar sind. Kennt man sie, ist die Verwendung von WhatsApp aber noch einfacher und persönlicher.

Die „Welt“ erklärt sechs Features. iPhone-Nutzer können sie in der Grafik oben nachvollziehen, Android-Nutzer klicken sich durch die Bildergalerie unten.

1. Chat-Nachrichten nachgezählt

Dieses Feature funktioniert für iPhone- und Android-Nutzer nicht komplett identisch. iPhone-Besitzer erhalten hier detaillierte Informationen, während Android-Nutzer nur zusammenfassende Statistiken einsehen können. Über die Menüpunkte „Einstellungen“ > „Account“ > „Netzwerk-Nutzung“ gelangen WhatsApp-Nutzer zu einer Übersicht ihrer Aktivität in der Anwendung.

Bei Android-Geräten verbirgt sich hinter der Schaltfläche eine Auflistung aller Aktivitäten. Dazu gehören etwa die gesamte Anzahl der gesendeten und empfangenen Nachrichten sowie die Menge der Daten.

iPhone-Besitzer erhalten unter dem Menüpunkt „Netzwerk-Nutzung“ eine kontaktspezifische Aufschlüsselung, die anzeigt, wie viele Nachrichten mit welchem Kontakt ausgetauscht wurden und wie groß die Datenmengen der einzelnen Konversationen sind.

2. Personifizierte Benachrichtigungen

Viele WhatsApp-Nutzer wissen, dass es möglich ist, Benachrichtigungen von Gruppenunterhaltungen dauerhaft zu deaktivieren, denn nur mit dieser Funktion entgehen viele einem durchgehend vibrierenden Telefon.

Nur wenige Nutzer wissen hingegen, dass sie Kontakten und Gruppenchats spezifische Benachrichtigungen zuordnen können. Um dieses Feature zu nutzen, muss das Profil des Kontakts oder der Unterhaltung durch Tippen auf den Namen aufgerufen werden.

Im Profil gibt es nach kurzem Scrollen den Menüpunkt „Benachrichtigungen“ mit der Schaltfläche „Eigene Benachrichtigungen“. Ein Tipp darauf ermöglicht es, die Benachrichtigungsart auszuwählen und einzelne Kontakte gegebenenfalls auch komplett stumm zu schalten.

3. Fotos nicht in Geräte-Galerie zeigen

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Häufig stört es, dass die Anwendung alle Fotos, die über den Kurznachrichtendienst empfangen werden, automatisch in der Fotogalerie des Telefons speichert. Doch es ist möglich, diesen Vorgang auszuschalten. Bei iPhones ist diese Änderung einfach vorzunehmen, bei Android-Geräten ist ein Umweg notwendig.

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Quelle: N24

iPhone-Nutzer gehen über die Einstellungen ihres Telefons zum Menüpunkt „Datenschutz“. Dort wählen sie „Fotos“ aus und deaktivieren auf der nächsten Seite das automatische Speichern bei WhatsApp. Ein alternativer Weg führt über die Einstellungen von WhatsApp zu „Chats und Anrufe“ > „Empfangenes Sichern“.

Auf Android-Geräten müssen Nutzer sich zuerst ein Dateimanager-Programm wie den ES Datei Explorer herunterladen. In dem Programm muss der Nutzer erst zum richtigen Ordner navigieren. Der Weg dorthin führt über „sdcard“ > „WhatsApp“ > „Media“ > „WhatsApp Images“. Dort legt der Nutzer einen neuen Ordner namens „.nomedia“ an.

Anschließend tauchen empfangene WhatsApp-Fotos nicht mehr in der Geräte-Galerie auf. Es ist auf Android-Telefonen allerdings nicht einfach, diese Einstellung rückgängig zu machen, daher sollte man sich sicher sein, die Fotos wirklich nicht mehr in der Galerie sehen zu wollen, bevor man den .nomedia-Ordner erstellt.

4. Gespräche archivieren und per E-Mail verschicken

In WhatsApp können Unterhaltungen archiviert oder per E-Mail verschickt werden. Dabei ist es möglich, alle Chats auszuwählen oder sich für einzelne zu entscheiden. Die Funktion findet sich auf Android-Geräten im WhatsApp-Menü unter „Einstellungen“ > „Chats und Anrufe“. Dort können Nutzer auch alle Chats entleeren oder gleich ganz löschen.

Bei iPhones finden Nutzer unter „Einstellungen“ > „Chats und Anrufe“ die Möglichkeit, alle Chats zu archivieren oder zu leeren. Für das Versenden eines Chats per E-Mail muss das Profil des Kontakts aufgerufen werden. Dort gibt es die Option „Chat per E-Mail senden“. Um einzelne Chats auf dem iPhone zu archivieren, muss der Nutzer die entsprechende Unterhaltung in der Übersicht auswählen und nach links wischen.

5. Detaillierte Nachrichteninfo

Diese Funktion ist besonders in Gruppenunterhaltungen nützlich: Bei versendeten Nachrichten zeigt WhatsApp den Nachrichtenstatus auf die Sekunde genau an. So erfährt der Versender in Gruppenchats, an wen seine Nachricht zugestellt und von wem sie bereits gelesen wurde.

Der vom US-Konzern Facebook übernommene Kurzmitteilungsdienst WhatsApp steuert auf eine Milliarde Nutzer zu. WhatsApp-Gründer Jan Koum teilte mit, dass der Dienst bereits von 900 Millionen Menschen weltweit genutzt werde
Der vom US-Konzern Facebook übernommene Kurzmitteilungsdienst WhatsApp steuert auf eine Milliarde Nutzer zu. WhatsApp-Gründer Jan Koum teilte mit, dass der Dienst bereits von 900 M...illionen Menschen weltweit genutzt werde
Quelle: AFP
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Auf Android-Telefonen gelangen Nutzer zu dem Nachrichtenstatus, indem sie lange auf die gesendete Nachricht tippen. Beim Loslassen erscheint ein Menü, das auch ein eingekreistes „i“ anzeigt. Wählt man es aus, gelangt man zu den detaillierten Sendeinformationen. iPhone-Nutzer müssen für die gleichen Infos die entsprechende Nachricht auswählen und nach links ziehen.

Diese Funktion gibt es auch in Chats mit nur zwei Teilnehmern, dort haben die Häkchen hinter dem Mitteilungstext aber den gleichen Informationswert: Ein grauer Haken bedeutet, die Nachricht wurde gesendet, bei zwei grauen Haken wurde sie empfangen, und bei zwei blauen Häkchen wurde sie auf dem Display des Empfängers angezeigt.

Diese ausführlichen Informationen gibt es allerdings nur für Nutzer, die selbst Lesebestätigungen zulassen. Die entsprechende Einstellung befindet sich im WhatsApp-Menü unter „Einstellungen“ > „Account“ > „Datenschutz“.

6. Massennachricht ohne Gruppe

Eine weitere weitestgehend unbekannte Funktion ist der Broadcast – zu Deutsch etwa der Rundruf. Die Funktion ermöglicht es, die gleiche Nachricht an viele Kontakte gleichzeitig zu versenden, ohne eine Gruppenunterhaltung zu beginnen. Sie erweist sich im Fall von Adressänderungen, Einladungen oder neuen Handynummern häufig als hilfreich.

Die Nachteile einer Gruppenunterhaltung liegen in diesen Situationen auf der Hand, denn in Gruppen können alle Teilnehmer sich gegenseitig sehen und miteinander unterhalten. Startet man einen Gruppenchat, teilt man außerdem die Telefonnummern aller Gesprächspartner mit allen anderen Teilnehmern. Diese Nebeneffekte verhindert der Broadcast.

Einen Broadcast versenden Android-Nutzer, indem sie in der WhatsApp-Oberfläche rechts oben auf die drei Menüpunkte tippen. Daraufhin können sie entscheiden, ob sie eine Neue Gruppe oder einen neuen Broadcast erstellen möchten.

iPhone-Besitzer finden die Option zum Versenden eines Broadcast unter dem Menüpunkt „Chats“. Dort befindet sich links oben die Schaltfläche „Broadcast-Listen“. Ein Tippen darauf bringt den Nutzer zum Erstellen einer solchen Liste.

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