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In den Vereinigten Staaten schreibt das "Fly America"-Gesetz Bundesbehörden und Regierungsvertretern die Buchung heimischer Airlines für Dienstreisen vor. Auf der Verbindung von Washington nach Dubai heißt es für US-Beamte und Militärs 2016 allerdings "Fly Emirates".
Die IAD-DXB-Ausschreibung der U.S. General Services Administration (GSA) für 2016 gewann mit JetBlue Airways im August zwar eine lupenreine US-Fluggesellschaft. Nur fliegt JetBlue gar nicht selbst nach Dubai, sie hat die Strecke ausschließlich als Codeshare-Partner von Emirates im Programm.
Das hebele den Geist von "Fly America" aus, ärgert sich United in einem Protest. JetBlue sei hier "nichts weiter als ein Ticketverkäufer von Emirates" und in ihrer Leistungserbringung "vollständig von einer subventionierten ausländischen Airline abhängig". Laut United wird die GSA 2016 etwa 15.000 Flüge von Washington nach Dubai buchen.
United, Delta und American setzten eigentlich darauf, dass die Politik sie vor der zunehmenden Marktpräsenz von Golfairlines in den Vereinigten Staaten schützt. Sie werfen Emirates, Etihad und Qatar Airways eine umfängliche, wettbewerbsverzerrende Finanzierung durch deren staatliche Eigner vor.
Zwar gesteht United recht offen zu, nicht alle ihrer GSA-Buchungen selbst auszuführen und auch Partnerairlines aus dem Ausland einzubinden. Die indirekte Mandatierung von Emirates durch die US-Regierung hat man in Chicago offenbar aber mit größerer Verstimmung zur Kenntnis genommen.
© aero.de | Abb.: world-of-aviation.de, Björn Schmitt Aviation Photography | 09.12.2015 23:16
Kommentare (2) Zur Startseite
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Seitens der Ami-Airliner wird sich ja noch gemieden