Harald Eia gegen den Gender-Mainstream : „Das wurde hässlicher, als ich gedacht habe“
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Herr Eia, im norwegischen Fernsehen wurde 2010 Ihre Programmreihe „Hjernevask“ (Gehirnwäsche) gezeigt. Sie kritisieren darin die Thesen der Gender-Wissenschaftler. Warum?
Mich irritiert die Arroganz dieser Disziplin. Ein Kollege hat mir dazu mal eine Anekdote erzählt. In der Soziologie gibt es eine anerkannte Studie, die besagt, dass Kinder geschiedener Eltern später ein größeres Risiko haben, sich auch scheiden zu lassen. Auf einem Forschungsseminar präsentierte der Kollege stattdessen seine neuste Theorie dazu. Er sagte, dass auch vererbte Charakterzüge der Eltern ein Grund dafür sein könnten, dass das Risiko bei Scheidungskindern steige. Am Ende seines Vortrags lachte das Publikum über ihn, weil er angenommen hatte, dass dahinter vielleicht mehr als nur Erziehung stecke. Diese Arroganz habe ich schon als Student beobachtet.
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