Share Economy :
Vom Wert des Teilens

Von Julian Dörr, Nils Goldschmidt
Lesezeit: 10 Min.
Hereinspaziert: Wer in einer Privatwohnung übernachtet, kann auch gleich sozialen Anschluss finden.
Die Ökonomie des Teilens erscheint vielen als die bessere, die sauberere, die menschlichere Wirtschaft, gar als ein neues Bündnis von Moral und Effizienz. Doch nicht alle Verheißungen, die ihr aufgeladen werden, hält sie auch. Ein Gastbeitrag.

Wissen Sie eigentlich schon, wie Sie nach der Party wieder nach Hause kommen? Werden Sie versuchen, ein Taxi zu ergattern? Oder haben Sie kein Interesse an Feiern und hätten lieber noch einen kleinen Nebenverdienst? In beiden Fällen kann die Share Economy, die Ökonomie des Teilens, helfen. Privatleute stellen zeitweilig Waren, die ihr Eigentum sind, und Dienstleistungen Dritten zur Verfügung. Im Idealfall koordinieren sich die Partner virtuell. Konkret: Ich gebe per Smartphone-App bekannt, wann und wo ich mit meinem privaten Auto zur Verfügung stehe, fahre die Fahrgäste zum gewünschten Ort und lasse mich dafür bezahlen.

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