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Arbeitsagenturen und Jobcenter nach Computer-Störung lahmgelegt


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IT-Ausfall
Computer-Störung legt Arbeitsagenturen lahm

Von dpa
Aktualisiert am 20.04.2015Lesedauer: 2 Min.
Für den IT-Ausfall in der Bundesagentur für Arbeit könnte eine Softwareaktualisierung verantwortlich sein.Vergrößern des BildesFür den IT-Ausfall in der Bundesagentur für Arbeit könnte eine Softwareaktualisierung verantwortlich sein. (Quelle: Unkel/imago-images-bilder)
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Probleme im IT-Netz der Bundesagentur für Arbeit (BA) haben Agenturen und Jobcenter in ganz Deutschland lahmgelegt. Ein Ende der Störung ist bislang nicht in Sicht.

"Die Kolleginnen und Kollegen in allen Dienststellen haben keinen Zugriff auf die Software, die zentral läuft", bestätigte eine Sprecherin der Nürnberger Behörde. So könnten die Berater keine Stellenanzeigen abrufen und daher auch keine Vermittlungsvorschläge machen. Die Programme zur internen Dokumentation oder dem Abrufen von E-Mails seien ebenfalls nicht nutzbar.

Kunden sollten trotzdem Termine wahrnehmen

"Wir arbeiten mit Hochdruck an der Behebung der Störung", sagte die Sprecherin. Eine Lösung des Problems war aber zunächst nicht absehbar. Grund für den IT-Ausfall könnte eine Softwareaktualisierung am Sonntag gewesen sein.

Termine bei Arbeitsagenturen oder Jobcentern sollten dennoch wahrgenommen werden, betonte die Sprecherin. Die Kunden sollten auf jeden Fall kommen, weil mit dem Erscheinen oft Sanktionen zusammenhingen. Die Vermittler würden sich die Meldungen in diesen Fällen vorläufig per Hand notieren.

Ausgaben der Arbeitsagentur deutlich gesunken

Trotz der technischen Schwierigkeiten kann die BA derzeit auf postive Zahlen blicken, denn die günstige Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes hat die öffentlichen Haushalte in den letzten Jahren stark entlastet. Wie die Deutsche Bundesbank in ihrem Monatsbericht April erklärte, sanken die staatlichen Ausgaben für den Arbeitsmarkt von 53,1 Milliarden Euro im Jahr 2005 auf 32,1 Milliarden Euro im vergangenen Jahr.

Insgesamt hätten bei der BA sowohl die Ausgaben für das Arbeitslosengeld I als auch für Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik deutlich abgenommen, schreiben die Notenbanker. "Seit dem Jahr 2005 sind die BA-Ausgaben sowohl für das ALG I als auch für Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik pro Jahr um durchschnittlich rund 6 Prozent gesunken." Deshalb sei der Beitragssatz von 6,5 Prozent im Jahr 2006 auf aktuell drei Prozent gesenkt worden.

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