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Navi-Irrtum: 1200 Kilometer Umweg durch Frankreich

Foto: Peter Barritt / Robert Harding / Corbis

Plagne statt La Plagne Navi-Irrtum - Busfahrer fährt 1200 Kilometer Umweg

Eigentlich wollte er in die Alpen - und landete in den Pyrenäen: Ein Busfahrer nahm seine Passagiere mit auf eine unfreiwillige Odyssee. Grund war ein Fehler bei der Navi-Programmierung.

La Plagne - Immerhin konnte der Mann auch nach etwa 1200 Kilometern Umweg noch lachen: Weil er den falschen Ort in das Navigationsgerät eingab, ist ein Busfahrer etliche Stunden länger als geplant gefahren. Statt den Skiort La Plagne in den französischen Alpen wählte der Belgier einen Ort im Südwesten des Landes am Fuße der Pyrenäen aus - Plagne, etwa 50 Kilometer hinter Toulouse kurz vor der spanischen Grenze und knapp 600 Kilometer vom eigentlichen Zielort entfernt.

"Es gibt drei Einträge für La Plagne in Frankreich. Und ich habe den falschen ausgewählt", sagte der Busfahrer einem Reporter des flämischen Jugendsenders Studio Brussel  kurz nach Ankunft in den Alpen. Für etwa 50 Jugendliche hatte der Sender eine Hörerreise von Belgien aus organisiert und im richtigen La Plagne in den französischen Alpen auf die Gruppe gewartet. Doch die kam und kam nicht.

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Erst nach etlichen Stunden hatte sich der Irrtum des Busfahrers herausgestellt - bei Toulouse bemerkte er seinen Fehler und kehrte um. Mit 24-stündiger Verspätung traf die Reisegesellschaft schließlich am Sonntagabend in dem Skiort ein.

"Wir haben das Mittelmeer und Carcassonne gesehen", schrieb einer der Passagiere anschließend auf Twitter. Am Ziel wurde die Gruppe mit spanischen Tapas empfangen. Doch verheimlichten etliche der Teilnehmer nicht, dass sie gut auf den Umweg hätten verzichten können.

Die Irrfahrt: Los ging es in Belgien, Ziel sollte La Plagne in den Alpen sein. Angesteuert hat der Busfahrer Plagne vor den Pyrenäen, umgedreht ist er in Toulouse.

joe/AFP