Wirtschaft

Pimco-Chef ist sich sicher Notenbanken pumpen weiter

Mohamed El-Erian

Mohamed El-Erian

(Foto: REUTERS)

Mohamed El-Erian trägt Verantwortung für Pimco. Der Anleihenhändler verwaltet Vermögen im Wert von rund 1,4 Billionen US-Dollar. Hinsichtlich der wichtigsten Notenbanken ist sich El-Erian sicher: Sie werden weiter Geld in den Finanzkreislauf geben.

Der weltgrößte Anleihenhändler Pimco geht davon aus, dass die wichtigsten Notenbanken der Welt zur Ankurbelung der schwächelnden Volkswirtschaften noch kräftig nachlegen werden. Diese Zentralbanken seien derzeit nicht nur hyperaktiv, sie würden auch noch bis zu einer Erholung überaktiv bleiben, sagte Pimco-Chef Mohamed El-Erian auf einer Bankenkonferenz in Frankfurt.

Die , die EZB und die seien dazu gezwungen, große Mengen Geld in die Wirtschaft zu pumpen, um die vor ihnen liegenden Herausforderungen zu bewältigen. Sie würden sich immer tiefer in noch unbekanntes Gebiet vorarbeiten.

Pimco verwaltet Vermögen im Wert von rund 1,4 Billionen US-Dollar und ist eine weitgehend autonome Tochter des Münchener Allianz-Konzerns.

Die Sorgen der Fed um die hohe Arbeitslosenquote in der weltgrößten Volkswirtschaft seien berechtigt, sagte El-Erian. "Die Situation auf dem US-Arbeitsmarkt ist kein Problem sondern eine Krise."

Für die nächsten zwölf Monate gehe er von einem Wirtschaftswachstum in den USA von einem bis 1,5 Prozent aus, während in Europa die Wirtschaftsleistung um ein bis 1,5 Prozent schrumpfen sollte. China dürfte seiner Einschätzung nach um 6,5 bis sieben Prozent und die Weltwirtschaft um zwei bis 2,5 Prozent zulegen.

Quelle: ntv.de, rts

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