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Reorganisation und Vorstandsumbau Lufthansa vor Radikalreform

Die Lufthansa steht vor einem radikalen Umbau. Die größte deutsche Fluggesellschaft will Aufgaben zentralisieren und eine komplette Hierarchiestufe streichen. Auch der Vorstand selbst steht vor einer Umbildung.
Startklar: Die Lufthansa will die Managementstrukturen umkrempeln

Startklar: Die Lufthansa will die Managementstrukturen umkrempeln

Foto: Boris Roessler/ dpa

Hamburg - Die Deutsche Lufthansa plant eine umfassende Neuordnung ihrer Managementstrukturen. Die Führungsspitze des Unternehmens erarbeitet derzeit gemeinsam mit Beratern von McKinsey eine konzernweite Reorganisation, die im zweiten Halbjahr umgesetzt werden soll. Das berichtet das manager magazin (Erscheinungsdatum: 20. Februar) unter Berufung auf Unternehmenskreise.

Kernpunkt der Reform ist die Zentralisierung wichtiger Aufgaben wie der Netzplanung oder des Erlösmanagements. Bisher werden solche Funktionen oft von mehreren Stellen im Konzern wahrgenommen, etwa bei den verschiedenen Fluglinien der Gruppe wie Lufthansa, Austrian Airlines oder Swiss. In Zukunft sollen sie übergreifend aus einer Hand gemanagt werden.

Geplant ist zudem eine Verschlankung der Organisation. So wird erwogen, eine Hierarchiestufe zu streichen. Damit sollen Impulse der Basis schneller zur Topebene durchdringen. Inwieweit mit der Reform Arbeitsplätze verloren gehen werden, steht noch nicht fest.

Auch der Konzernvorstand steht vor einer Umbildung. So soll künftig die neue Günstig-Plattform Eurowings durch ein eigenes Ressort im Vorstand vertreten sein.

Am morgigen Donnerstag (19. Februar) will der wichtigste Konzernteil der Lufthansa, die Passage, eine Mitarbeiterversammlung einberufen, unter anderem um über den Ausbau von Eurowings zu informieren.

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