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Bundesverfassungsgericht startet Dialog mit Atheisten

Archivmeldung vom 25.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Das deutsche Bundesverfassungsgericht.
Das deutsche Bundesverfassungsgericht.

Foto: Urheber
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Verfassungsgerichtspräsident Andreas Voßkuhle hat am Montag erstmals eine offizielle Delegation säkularer Verbände zu einem Fachgespräch empfangen. Mit dabei waren unter anderem die Ex-SPD-Bundestagsabgeordnete Ingrid Matthäus-Maier von der "Kampagne gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz" und Vertreter des Humanistischen Verbandes und der Giordano-Bruno-Stiftung.

Während sich das Bundesverfassungsgericht in einer Pressemitteilung am Dienstag auf eine Auflistung der Gesprächsteilnehmer beschränkte, berichtete der "Humanistische Pressedienst" (HPD) weitere Details: Bezüglich des jüngsten Urteils, wonach ein katholisches Krankenhaus seinen Chefarzt wegen dessen Wiederheirat kündigen durfte, seien die Meinungsverschiedenheiten nicht ausgeräumt worden. Das Gespräch sei bereits vor Monaten in die Wege geleitet worden, habe durch den aktuellen Beschluss aber "zusätzliche Brisanz" erhalten.

"In Deutschland gibt es mehr religionsfreie Bürgerinnen und Bürger als Katholiken oder Protestanten. Viel zu lange wurden die Interessen dieser großen Bevölkerungsgruppe ignoriert. Insofern kann man das heutige Treffen als historisches Ereignis werten", sagte Ex-Staatsminister Rolf Schwanitz, der sich unter anderem 2011 als scharfer Gegner des Papstbesuches in Deutschland einen Namen als Kirchenkritiker gemacht hatte. Nach Angaben des HPD soll es in Zukunft weitere derartige Treffen geben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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