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Diese Uninstaller befreien Windows vom Datenmüll

Windows-PCs werden mit der Zeit häufig langsamer. Oft liegt das an nicht richtig entfernten Programmen. Statt auf Bordmittel zurückzugreifen, nutzen Sie besser die hier vorgestellte Software.

Worum geht es

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Egal ob Nichtgefallen, wenig bereitstehender Speicher oder Leistungsengpass: Es gibt vielerlei Anlässe, Programme zu deinstallieren. Schon Windows XP brachte ein Deinstallationsfenster mit, das die eingerichteten Anwendungen auflistet und eine Entfernung ermöglicht.

Dieses Bordmittel verbesserte Microsoft mit Windows Vista deutlich, die Innovationen stecken auch noch in den Versionen 7, 8, 8.1 und 10. Trotz Such- und Sortierfunktionen eint alle Windows-Versionen ein Nachteil: Häufig bleiben Deinstallationsreste zurück.

Das ist nicht Microsofts Schuld, sondern die der Programmierer zusätzlicher Tools. Lästig sind die Reste aber dennoch – sie sorgen mitunter für Probleme. Dem Manko unvollständiger Software-Beseitigungen begegnen Sie mit den oben vorgestellten Spezial-Tools.

Ashampoo Uninstaller 5

Putzhilfe mit praktischer Datenerfassung: Ashampoo Uninstaller 5 kostet nichts, ist aber mächtig
Putzhilfe mit praktischer Datenerfassung: Ashampoo Uninstaller 5 kostet nichts, ist aber mächtig
Quelle: Computer Bild

Empfehlenswert ist Ashampoo Uninstaller 5: Das Programm zeichnet die Einrichtung neuer Software auf, erlaubt auf Basis der erhobenen Daten ein vollständiges Abschütteln unerwünschter Anwendungen. Exklusiv laden Nutzer den Ashampoo-Helfer bei „Computer Bild“ als kostenlose Vollversion. Es stehen drei Designs zur Wahl, zwischen denen Sie umschalten.

Außer protokollierten Programmen entfernen Sie auch solche, die Sie während ihrer Einrichtung nicht erfasst haben. Eine hohe Zahl an Zusatzwerkzeugen beschleunigt Windows: Der Drive Cleaner fegt Datenmüll weg, während der Registry Optimizer mögliche Entfernungsreste herkömmlich gelöschter Tools tilgt.

Der Internet Cleaner befreit Firefox & Co. von Ballast, Defrag 3 sorgt für flotteres Speichern und Öffnen von Dateien und Programmen. Service Manager und Startup Tuner entlasten Arbeitsspeicher und Prozessor. Eingearbeitet sind ferner je ein Werkzeug zum dauerhaften Löschen vertraulicher Daten und zur Dateiwiederherstellung. Weitere Module zeigen Systeminfos an, beseitigen ungültige Verknüpfungen, verwalten eingerichtete Schriftarten.

Etablierte Allrounder

Die schaffen das: Revo Uninstaller und IObit Uninstaller putzen die Platte gründlich und zuverlässig
Die schaffen das: Revo Uninstaller und IObit Uninstaller putzen die Platte gründlich und zuverlässig
Quelle: Computer Bild

Gute Arbeit leisten auch Revo Uninstaller und IObit Uninstaller. Beide Programme zeigen in diversen Darstellungsmodi eine Übersicht der eingerichteten Programme. Per Klick steuern sie die Deinstallationsroutinen der zu beseitigenden Programme an. Ist die herkömmliche Entledigung abgeschlossen, suchen die Deinstallationsmanager nach möglichen Resten.

Sowohl Dateien als auch Ordner und Registry-Einträge finden und beseitigen Sie so. Praktisch bei Revo Uninstaller: Sie haben Direktzugriff auf einige nützliche Windows-Bordmittel. Der IObit Uninstaller hebt sich dadurch ab, dass er mehrere Tools in einem Rutsch beseitigt und sogar Windows-8-/10-Apps tilgt. Letzteres Merkmal weist neuerdings auch der CCleaner auf.

Installierte Werbetools beseitigen

Schadsoftware und Toolbars sollen weg? Mit passendem Rüstzeug kein Ding
Schadsoftware und Toolbars sollen weg? Mit passendem Rüstzeug kein Ding
Quelle: Computer Bild

Viele neue PCs arbeiten langsamer, als sie könnten. Das liegt an vorab aufgespielten Programmen, bei denen es sich vielfach um Testversionen handelt. Sie bieten zwar meist den vollen Funktionsumfang, nerven aber mit zeitlichen Einschränkungen und Hinweisen, die zum Kauf auffordern.

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Stören Sie sich an Sicherheitssuiten, Brennanwendungen oder Multimediabetrachtern, löscht der PC Decrapifier sie: In einer Liste wählen Sie aus, was weg soll. Die Entfernung erfolgt bei vielen Schnupperversionen ohne weiteres Zutun.

Geeignet, um installierte Toolbars aus dem Browser zu verbannen, ist Avast Browser Cleanup. Weitere automatisiert arbeitende Helfer mit Spezialfunktionen, die den PC in Schuss bringen, finden Sie oben in der Übersicht.

Alte Treiber effektiv entfernen

Unerlässlich zur Inbetriebnahme und effektiven Nutzung von Geräten sind aktuelle Treiber. Sie ermöglichen die Kommunikation mit Grafikkarte & Co. Bevor man eine PC-Komponente ersetzt, sollte man den zugehörigen Treiber entfernen.

Treiberreste können Probleme bereiten. Mit den richtigen Helfern entfernen Sie Fragmente von AMD, Intel, Nvidia
Treiberreste können Probleme bereiten. Mit den richtigen Helfern entfernen Sie Fragmente von AMD, Intel, Nvidia
Quelle: Computer Bild

Es lohnt sich, anschließend Software wie AMD Clean Uninstall Utility zu starten: Die sucht nach möglichen Resten und schafft sie weg. So halten Sie sich Probleme vom Hals – mitunter schlagen weitere Treiber-Installationen fehl, wenn noch Teile eines Konkurrenzprodukts ihr Dasein fristen.

Löschen und Deinstallieren

Streng genommen ist zwischen Löschen und Deinstallieren zu unterscheiden. Beides meint das Entfernen von Daten, das Deinstallieren beschränkt sich aber auf Software. Die setzt sich aus Programmdateien und (sofern nicht portabel und so ohne Installation lauffähig) Registry-Einträgen zusammen.

All das soll bei einer Deinstallation verschwinden. Löschen bezieht sich auf Dateien. Man kann auch installierte Programme löschen, was sich jedoch nicht empfiehlt: Meist bleiben Registry-Einträge übrig, also Inhalte in der Registrierungsdatenbank von Windows, worin das System seine Einstellungen speichert.

Um Programme zu entfernen, löschen Sie nicht einfach den Programmordner auf der C-Partition, das käme einer Deinstallation nicht gleich. Verwenden Sie die Deinstallationsroutine, die das Windows-Werkzeug (aufrufbar per Startmenü- oder Ausführen-Dialog-Befehl appwiz.cpl) und die oben vorgestellte Alternativ-Software ansteuert.

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Übrigens: Da es keine Deinstallationsroutine von Windows gibt, ist es höchst fragwürdig, ob man Windows deinstallieren kann. Korrekt dürfte hier der Begriff Entfernen sein – bei Nichtgefallen entfernt man Windows in Form einer VHD-Datei (bei Windows 7 Ultimate, Windows 8 Pro, Windows 10 Home/Pro) oder meist durch Formatieren und/oder Löschen von dessen Festplattenpartition.

Quelle: "Computer Bild"
Quelle: "Computer Bild"
Quelle: Computer Bild

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Quelle: "Computer Bild". Mehr Tests bei computerbild.de.

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