E gal ob Nichtgefallen, wenig bereitstehender Speicher oder Leistungsengpass: Es gibt vielerlei Anlässe, Programme zu deinstallieren. Schon Windows XP brachte ein Deinstallationsfenster mit, das die eingerichteten Anwendungen auflistet und eine Entfernung ermöglicht.
Dieses Bordmittel verbesserte Microsoft mit Windows Vista deutlich, die Innovationen stecken auch noch in den Versionen 7, 8, 8.1 und 10. Trotz Such- und Sortierfunktionen eint alle Windows-Versionen ein Nachteil: Häufig bleiben Deinstallationsreste zurück.
Das ist nicht Microsofts Schuld, sondern die der Programmierer zusätzlicher Tools. Lästig sind die Reste aber dennoch – sie sorgen mitunter für Probleme. Dem Manko unvollständiger Software-Beseitigungen begegnen Sie mit den oben vorgestellten Spezial-Tools.
Ashampoo Uninstaller 5 Putzhilfe mit praktischer Datenerfassung: Ashampoo Uninstaller 5 kostet nichts, ist aber mächtig
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Empfehlenswert ist Ashampoo Uninstaller 5 : Das Programm zeichnet die Einrichtung neuer Software auf, erlaubt auf Basis der erhobenen Daten ein vollständiges Abschütteln unerwünschter Anwendungen. Exklusiv laden Nutzer den Ashampoo-Helfer bei „Computer Bild“ als kostenlose Vollversion. Es stehen drei Designs zur Wahl, zwischen denen Sie umschalten.
Außer protokollierten Programmen entfernen Sie auch solche, die Sie während ihrer Einrichtung nicht erfasst haben. Eine hohe Zahl an Zusatzwerkzeugen beschleunigt Windows : Der Drive Cleaner fegt Datenmüll weg, während der Registry Optimizer mögliche Entfernungsreste herkömmlich gelöschter Tools tilgt.
Der Internet Cleaner befreit Firefox & Co. von Ballast, Defrag 3 sorgt für flotteres Speichern und Öffnen von Dateien und Programmen. Service Manager und Startup Tuner entlasten Arbeitsspeicher und Prozessor. Eingearbeitet sind ferner je ein Werkzeug zum dauerhaften Löschen vertraulicher Daten und zur Dateiwiederherstellung. Weitere Module zeigen Systeminfos an, beseitigen ungültige Verknüpfungen, verwalten eingerichtete Schriftarten.
Etablierte Allrounder Die schaffen das: Revo Uninstaller und IObit Uninstaller putzen die Platte gründlich und zuverlässig
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Gute Arbeit leisten auch Revo Uninstaller und IObit Uninstaller . Beide Programme zeigen in diversen Darstellungsmodi eine Übersicht der eingerichteten Programme. Per Klick steuern sie die Deinstallationsroutinen der zu beseitigenden Programme an. Ist die herkömmliche Entledigung abgeschlossen, suchen die Deinstallationsmanager nach möglichen Resten.
Sowohl Dateien als auch Ordner und Registry-Einträge finden und beseitigen Sie so. Praktisch bei Revo Uninstaller: Sie haben Direktzugriff auf einige nützliche Windows-Bordmittel. Der IObit Uninstaller hebt sich dadurch ab, dass er mehrere Tools in einem Rutsch beseitigt und sogar Windows-8-/10-Apps tilgt. Letzteres Merkmal weist neuerdings auch der CCleaner auf.
Installierte Werbetools beseitigen Schadsoftware und Toolbars sollen weg? Mit passendem Rüstzeug kein Ding
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Viele neue PCs arbeiten langsamer, als sie könnten. Das liegt an vorab aufgespielten Programmen, bei denen es sich vielfach um Testversionen handelt. Sie bieten zwar meist den vollen Funktionsumfang, nerven aber mit zeitlichen Einschränkungen und Hinweisen, die zum Kauf auffordern.
Stören Sie sich an Sicherheitssuiten, Brennanwendungen oder Multimediabetrachtern, löscht der PC Decrapifier sie: In einer Liste wählen Sie aus, was weg soll. Die Entfernung erfolgt bei vielen Schnupperversionen ohne weiteres Zutun.
Geeignet, um installierte Toolbars aus dem Browser zu verbannen, ist Avast Browser Cleanup . Weitere automatisiert arbeitende Helfer mit Spezialfunktionen, die den PC in Schuss bringen, finden Sie oben in der Übersicht.
Alte Treiber effektiv entfernen Unerlässlich zur Inbetriebnahme und effektiven Nutzung von Geräten sind aktuelle Treiber. Sie ermöglichen die Kommunikation mit Grafikkarte & Co. Bevor man eine PC-Komponente ersetzt, sollte man den zugehörigen Treiber entfernen.
Treiberreste können Probleme bereiten. Mit den richtigen Helfern entfernen Sie Fragmente von AMD, Intel, Nvidia
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Es lohnt sich, anschließend Software wie AMD Clean Uninstall Utility zu starten: Die sucht nach möglichen Resten und schafft sie weg. So halten Sie sich Probleme vom Hals – mitunter schlagen weitere Treiber-Installationen fehl, wenn noch Teile eines Konkurrenzprodukts ihr Dasein fristen.
Löschen und Deinstallieren Streng genommen ist zwischen Löschen und Deinstallieren zu unterscheiden. Beides meint das Entfernen von Daten, das Deinstallieren beschränkt sich aber auf Software. Die setzt sich aus Programmdateien und (sofern nicht portabel und so ohne Installation lauffähig) Registry-Einträgen zusammen.
All das soll bei einer Deinstallation verschwinden. Löschen bezieht sich auf Dateien. Man kann auch installierte Programme löschen, was sich jedoch nicht empfiehlt: Meist bleiben Registry-Einträge übrig, also Inhalte in der Registrierungsdatenbank von Windows, worin das System seine Einstellungen speichert.
Um Programme zu entfernen, löschen Sie nicht einfach den Programmordner auf der C-Partition, das käme einer Deinstallation nicht gleich. Verwenden Sie die Deinstallationsroutine, die das Windows-Werkzeug (aufrufbar per Startmenü- oder Ausführen-Dialog-Befehl appwiz.cpl) und die oben vorgestellte Alternativ-Software ansteuert.
Übrigens: Da es keine Deinstallationsroutine von Windows gibt, ist es höchst fragwürdig, ob man Windows deinstallieren kann. Korrekt dürfte hier der Begriff Entfernen sein – bei Nichtgefallen entfernt man Windows in Form einer VHD-Datei (bei Windows 7 Ultimate, Windows 8 Pro, Windows 10 Home/Pro) oder meist durch Formatieren und/oder Löschen von dessen Festplattenpartition.
Gelöste und ungelöste Probleme von Windows 8 Desktop zur App degradiert – gelöst Problem: Kritiker des geschmähten Windows 8 sind sich einig: Der Desktop ist zur App degradiert. Nach dem Hochfahren erscheint bei Windows 8, da ... s weder mit Updates noch Zusatz-Tools versehen ist, stets die Kachel-Startseite. Zum sinnvollen Arbeiten fällt ein Klick auf die Desktop-Kachel an, um zur altbekannten Arbeitsoberfläche zu wechseln. Zu ihr gelangen Sie alternativ über einen Klick auf ein angeheftetes Desktop-Programm wie Firefox. Situation heute: Eine Desktop-App existiert unter Windows 10 nicht mehr. Offenbar sieht Microsoft nicht länger ihren Sinn, existiert die Zweiteilung der Desktop- und Kachel-Oberfläche doch nicht länger. Aus bestimmten Gründen ergibt es für Umsteiger trotzdem Sinn, eine Desktop-Kachel nachzurüsten. Warum und wie es funktioniert, erklärt die Redaktion hier: Windows 10: Fehlende Desktop-Kachel nachrüsten
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Fehlender Startbutton – gelöst Problem: Windows 8 besitzt keinen Start-Button. Wer Windows XP, Vista oder 7 kannte, tut sich oft schwer damit. Es wirkt wenig intuitiv, auf die link ... e untere Bildschirmecke zu klicken, um zur Software-Übersicht inklusive Suchfunktion zu wechseln. Auch dass sich das Design durchs fehlende Element verschlechtere, führen Kritiker auf. Situation heute: Aufgrund etlicher Beschwerden kam Microsoft den Nutzern entgegen, stellte den Start-Button mit dem Gratis-Update Windows 8.1 wieder bereit. Über die Store-App läuft der Download ab. Bei Windows 10 ist der Start-Button von Anfang an mit von der Partie – doch mit kleineren Maßen. Übrigens: Dass der Start-Button seit Windows 8.1 wieder da ist, schmeckt einer kleinen Nutzergemeinde nicht. Aus diesem Grund existiert das Gratis-Tool StartIsGone – es schafft das Comeback feiernde Symbol weg.
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Kachel-Startmenü nervt – gelöst Problem: Man hat keine Wahl, das Kachel-Startmenü präsentiert sich in der Großansicht. Unabhängig von der Aufrufvariante überdeckt es geöffnete Desk ... top-Fenster. Bei YouTube zum Beispiel hinderlich: Wer via Kachel-Suche nach einer Datei stöbert, blendet jedes Mal ein laufendes Video komplett aus. Nicht nur deshalb empfinden Anwender das Windows-8-Menü als Rückschritt gegenüber dem Windows-7-Pendant. Situation heute: Weiterhin soll Windows ein Betriebssystem sein, das sich für alle Geräte eignet. Allerdings stellt sich Windows 10 geschickter an: Auf dem Desktop präsentiert sich das Startmenü standardmäßig nicht im Vollbild-Modus. Wer das Design von Windows 8 bevorzugt, schaltet aber auf dessen Menüoptik via Einstellungen-App unter Personalisierung, Start um. In der Normalansicht sehen Sie im Startmenü Listeneinträge (wie bei Windows 7) und rechts daneben Kachel-Icons. Dank Continuum-Automatik erkennt Win10, ob an einem Tablet eine Tastatur hängt oder nicht. Falls nein, bläht sich das Startmenü ähnlich dem Vorgänger-Betriebssystem auf
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Aufdringliche Charms-Bar am Bildschirmrand – gelöst Problem: Ein versehentliches Schwenken des Mauszeigers treibt manchem Nutzer die Zornesröte ins Gesicht: Wann immer der Mauszeig ... er sich oben rechts oder unten rechts bewegt, sehen Sie die Charms-Bar. Die schwarze Seitenleiste erscheint auch mittels Windows-Taste und C. Darüber sollen Nutzer ihr System herunterfahren, nach Dateien durchsuchen oder Inhalte mit Freunden teilen. Situation heute: Die Idee der Leiste mag innovativ gewesen sein, begeisterte jedoch wenige. Aus diesem Grund verschwindet die Charms-Bar wieder. Der Redaktion sind keine Gratis-Tools bekannt, die sie bei Bedarf nachrüsten. Es existiert dazu zwar Software, doch die funktioniert nicht einwandfrei.
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Fehlende Transparenz in Fenstern – nicht gelöst Problem: Seit Vista ging es mit dem Windows-Design bergauf: Im Gegensatz zu XP bietet das System samt seinem Nachfolger die Aero-Gla ... ss-Optik. Windows-7-Fans schätzen an ihr, dass die oberen Fensterränder transparent sind. Diesen Effekt der sogenannten Titelleisten strich Microsoft bei Windows 8. Lediglich durch die Taskleiste sehen Sie – wie durch ein Milchglas – das Desktop-Bild oder eine geöffnete Software. Situation heute: Die Taskleiste bleibt durchscheinend, die Problematik um die Fensterränder ändert sich nicht. Gut möglich, dass ein kommendes Update Abhilfe schafft; Microsoft hat immerhin die Aktualisierungs-Strategie verändert, liefert häufiger Verbesserungen fürs Betriebssystem aus. Fensterfarben verändern Sie unter Windows 10 nicht länger – ein Rückschritt! Was mit Windows Vista, 7, 8 und 8.1 gelang, funktioniert erst mittels einer Windows-10-Aktualisierung wieder.
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Neu installierte Programme fehlen im Startmenü – teilweise gelöst Problem: Installieren Sie ein Programm, landet es im Startmenü. Bis einschließlich Windows 8 verhielt sich das so, ... wohl für mehr Übersicht nimmt Windows 8.1 frisch eingespielte Anwendungen nicht mehr ins Menü auf. Wer sein System neu installiert, ärgert sich über den Aufwand, nach dem Neueinrichten der bevorzugten Anwendungen mühevoll auf die Kachel-Seite zu heften. Situation heute: Apps wie klassische Desktop-Programme haben analog keine Rechte mehr, um sich im Startmenü auszubreiten. Wenigstens gibt es im Win10-Startmenü links die „Zuletzt hinzugefügt“-Liste: Darin erscheinen kürzlich installierte Softwares oder Apps. Indem Sie sie in den rechten Menübereich ziehen, sehen Sie sie prominent und dauerhaft.
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DVD-Wiedergabe scheitert – ungelöst Problem: Dem Trend der Kostenersparnis folgend, vereitelt der System-Anbieter auf Windows-8-PCs die DVD-Wiedergabe. Der nötige MPEG2-Codec ist a ... usgemustert. Lizenzgebühren sind dafür keine mehr zu entrichten. Der Einsteiger verzweifelt daran, Filme des aussterbenden Mediums abzuspielen. Fortgeschrittene und Profis zucken mit den Schultern und behelfen sich mit VLC Media Player. Situation heute: Daten-DVDs mit Fotos oder Dokumenten unterstützt Windows 10 ebenfalls. Mit gekauften oder selbst gebrannten Datenträgern mit Spielfilmen im DVD-Format weiß das Produkt aber nicht umzugehen. Kleine Entschädigung: Clips im modernen MKV-Container-Format öffnet das beschnittene System.
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Windows-Key an Hauptplatine gebunden – ungelöst Problem: An sich praktisch: Windows ist bei vielen Notebooks schon vorinstalliert. Zwar stören teilweise Software-Testversionen, doc ... h Sie brauchen sich nicht selbst um ein Betriebssystem zu kümmern und arbeiten nach dem Auspacken drauflos. Anders als bei Windows-7-Geräten findet sich bei Windows-8-Hardware kein sogenannter COA-Aufkleber mehr. Darauf steht Ihre Windows-Seriennummer für eine Neuinstallation. Windows 8 schaltet sich bei einer Neuinstallation von selbst wieder frei: dank Code-Hinterlegung in der Hauptplatinen-ACPI-Tabelle. Perfide: Geht das Notebook kaputt, ist der Lizenzschlüssel verloren. Umstritten ist, ob das Auslesen legal ist. Das wäre aber nötig, um das miterworbene Windows auf einem Neugerät weiterhin einzusetzen. Situation heute: Windows 10 macht es nicht besser, auch hier bekommen Sie keinen einfachen Zugriff auf Ihren Windows-Schlüssel. Grund ist vermutlich, dass Microsoft will, dass man bei einem Gerätedefekt ein neues Gerät inklusive des hohen Preises für die Windows-Lizenz kauft. Seine alte Lizenz soll man offenbar nicht so leicht mitnehmen dürfen. Nervig bei Windows 8: Nutzer, die Win8 in der Normalversion (Core) verwenden und aufs erweiterte Pro umsteigen wollen, bekommen Letzteres nicht einfach so installiert. Bei einer Neuinstallation von Pro zieht es sich aus der Hauptplatine den Windows-8-Core-Key, der für die Einrichtung des normalen Win8 sorgt. Die Redaktion konnte noch nicht prüfen, wie sich das beim neusten Betriebssystem verhält – vermutlich ähnlich
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Apps laufen nicht auf dem Desktop – gelöst Problem: Durchstarten sieht anders aus: Vorab vorhandene oder nachinstallierte Windows-8-Apps sind unbeliebt. Dazu trägt bei, dass sie ni ... cht auf dem Desktop laufen. Vielmehr agieren sie auf einer eigenen Oberfläche. Es ist zwar vorgesehen, Apps auf die Hälfte oder ein Drittel der Bildschirmfläche zu spannen; doch das schränkt die Maße des parallel angezeigten Desktops ein. Wie Firefox oder Internet Explorer laufen Apps eben nicht in eigenen Fenstern. Vor Windows 8.1 war es zum Beenden von Touch-Applikationen sogar nötig, sie von oben nach unten zu ziehen – oder Alt-F4 zu drücken. Situation heute: Der Unterschied zwischen Desktop- und Touch-optimiertem Programm weicht auf. Bei Windows 10 starten sämtliche Apps in Fenstern. Das Verschieben, Minimieren oder Schließen bedeutet keinen neuen Lernaufwand. Für den Win8-ähnlichen Vollbild-Modus bringen einige Apps wie Deezer aber oben rechts eine spezielle Schaltfläche mit. Generell laufen alle Apps im Vollbild, wenn der Windows-10-Tablet-Modus aktiviert ist. Auf den schwenken Nutzer bei Desktop-PCs optional um.
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Unpraktische Apps als Standard – ungelöst Problem: Um die Nutzung der neuen Windows-8-Apps zu befeuern, sind sie bei Windows 8 mit zahlreichen Dateiformaten verknüpft. Bilddateien ... zum Beispiel öffnen sich in der Fotos-App, Songs ertönen per Doppelklick in der Musik-Kachel-Anwendung. Das erweist sich bei PCs als störend – Tablet-Nutzer gewöhnen sich eher daran. Situation heute: Die gute Nachricht vorweg: Apps stören weniger. Da sie sich wie normale Programme verhalten und funktional aufgewertet sind, freundet sich manch einer mit ihnen an. An der Situation mit den Dateiformat-Zuordnungen ändert sich hingegen nichts: Die (oft weiterentwickelten) Apps offenbaren den Inhalt Ihrer Dateien. Die klassische Windows-Fotoanzeige für den Bildaufruf existiert weiterhin, agiert im Gegensatz zu Windows 7 aber nicht mehr als Standard. Unnötige Hürde: Installieren Sie Windows 10 neu statt per Upgrade, schlägt der Versuch fehl, die Fotoanzeige mit JPEG-Bildern zusammenzulegen. Dass das klassische Programm entsprechend aufbereitete Fotos anzeigt, ist erst nach einer nicht selbsterklärenden Registry-Änderung der Fall
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Apps mit Funktionsmangel – gelöst Problem: Ärgerlich genug, dass wichtige Formate mit Apps verknüpft sind. Windows 8 stört aber noch in anderer Hinsicht: Die jeweiligen Apps trumpf ... en nicht mit Funktionsfülle auf. Es entsteht der Eindruck, sie sind insbesondere für Tablets gemacht – und auf PCs fehl am Platz. Situation heute: Sowohl in puncto Übersicht als auch Funktionen machen Apps eine bessere Figur. Ein Beispiel: die Mail-App. Sie wirkt aufgeräumt, erübrigt das Eingeben von Einrichtungsdaten (Servereingang, Serverausgang) und ist auch per Maus gut bedienbar. Allen Apps kommt bei Windows 10 zugute, dass sie in Fenstern starten. Windows-8.1-Nutzer mussten dafür in die Tasche greifen und ModernMix kaufen.
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Wenige Apps im Store – teilweise gelöst Problem: Zum Windows-8-Start und auch Monate später fanden sich kaum Apps im Windows-Store. Die konkurrierenden Software-Bezugsquellen von A ... pple und Google sind bei der Masse an Apps weiter. Situation heute: Noch immer hat Microsoft das Nachsehen in puncto Quantität, eine Spotify-App für Windows 10 konnte die Redaktion im Store nicht ausmachen (Stand: Anfang November 2015). Die Anzahl der Apps nimmt weiter zu. Womöglich schneller als bislang: Immerhin will Microsoft die Windows-10-Verbreitung mit allen Mitteln vorantreiben.
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Gängige Dateien nicht ins Startmenü integrierbar – ungelöst Problem: Wer Windows 7 kennt und intensiv genutzt hat, ist verwöhnt: Das System erlaubt es, Dateien unabhängig ihres Typ ... s ins Startmenü zu ziehen. Sie in dieses Menü bei Windows 8 zu befördern scheitert meist. Lediglich bei Ordnern und Verknüpfungen (im LNK-Format) erscheint nach Rechtsklick die Option „An Start anheften“. Situation heute: Eine Besserung tritt nicht ein, Anwender kämpfen mit denselben Einschränkungen. Hinzu kommt, dass gängige Anhefte-Tools für Dateien aller Art ihren Dienst nicht mehr tun. Um eine TXT- oder WAV-Datei dennoch im Startmenü zu platzieren, wenden Sie einen Trick an: Klicken Sie mit rechts auf die gewünschte Datei, während die Umschalttaste gedrückt ist. Wählen Sie „Als Pfad kopieren“, danach mit rechts auf den Desktop klicken und „Neu“, „Verknüpfung auswählen“. Tippen Sie „explorer“ ein, ein Leerzeichen sowie auf „Strg-V“. Danach schließen Sie den Assistenten ab. Nach Rechtsklick aufs so erzeugte Hilfskonstrukt heften Sie das Element an. Per Klick auf das neue Startmenü-Symbol öffnet sich das Plattenobjekt. Die zusätzliche Datei löschen Sie bei Bedarf wieder
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App-Starts per Desktop unmöglich – gelöst Problem: Apps sind letztlich Programme, doch deren Start via Desktop-Oberfläche misslingt. Es finden sich keine passenden Verknüpfungen. E ... rst seit Windows 8.1 halten Apps in der Taskleiste Einzug – deren Aufruf erfolgt darüber nicht via Desktop-Symbole, aber wenigstens in vertrauter Umgebung. Situation heute: Apps innerhalb des Startmenüs ziehen Sie auf den Desktop, um sie von dort zu öffnen. Das wirkt konsequent, führt Windows 10 sie doch neuerdings in eigenen Fenstern aus. Die Zweiteilung Desktop- und Kachel-Optik entfällt.
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Doppelte Bordmittel – teilweise gelöst Problem: Was schon bei XP und Vista der Fall war, setzte sich bei Windows 7 fort: dass manche Funktionalitäten von Windows mehrfach existiere ... n – verpackt mit anderen Programmnamen. Windows 8 treibt es auf die Spitze: Ergibt die Bordmittel-Aufteilung bei Hardware-Analyse-Werkzeugen wie dxdiag und msinfo32 noch Sinn, fragt man sich, was zwei Media-Player im System zu suchen haben. Auch die Windows-Update-Funktion findet sich mehrmals: ebenfalls einmal im klassischen und einmal im App-Gewand. Situation heute: Die Update-Routine findet sich nur noch in App-Form. Es bleibt Ansichtssache, ob der Anbieter den Nutzern damit einen Gefallen tut. Durch einige Funktionen, die der Systemsteuerung fehlen, hebt Microsoft die Doppelungen teilweise auf. Irgendwann soll die Systemsteuerung per Update sogar komplett verschwinden.
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GodModus per Startmenü-Trick nicht aufrufbar – ungelöst Problem: Beim Vorgänger funktionierte es, mit Windows 8 nicht mehr: das flotte Aufrufen des GodMode per Startmenü-Kniff. Nut ... zer von Windows 7 suchten per Menüsuche nach einem Element der Systemsteuerung (wie „Standarddrucker ändern“), klickten bei gedrückter Umschalttaste mit rechts darauf und wählten „Dateipfad öffnen“. Sofort öffnet sich eine erweiterte Darstellungsform der Systemsteuerung. Sie bündelt alle Verhaltensanpassungsoptionen in Listenform; die Eingabe eines kryptischen Codes fällt weg. Situation heute: Windows 7 war das letzte Windows, das den genannten Trick unterstützt. Windows-10-Nutzer gucken in die Röhre: Nach Rechtsklick etwa auf den „Standarddrucker“-Suchtreffer erscheint kein passendes Auswahlmenü. Alternativ-Lösung: Öffnen Sie die Systemsteuerung und tippen Sie ins Eingabefeld oben rechts den Buchstaben „L“. Es erscheint eine Liste sämtlicher bereitstehender Einstellschalter. Bei Windows 7/8 ist dieses Vorgehen analog möglich; bei Windows 7 konnte man außerdem im Startmenü nach „L“ suchen.
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Zwei IE-Browser verwirren – gelöst Problem: Gespaltene Persönlichkeiten hinterlassen nicht selten negative Eindrücke, das gilt für Menschen ebenso wie für den Internet Explorer: Er ... findet sich in Desktop-Programm- und App-Form. Letztere dürfte bei Desktop-PCs ohne Touchscreen selten bis nie zum Einsatz kommen. Kurios: Wer Firefox, Opera oder Chrome als Standardbrowser definiert, macht die IE-App unbenutzbar. Situation heute: Zwei Browser stecken auch in Windows 10, doch von der IE-App hat sich Microsoft verabschiedet – sie geht bei einem Upgrade verloren. Neben dem Desktop-IE fristet noch der Edge-Browser sein Festplattendasein. Edge agiert als neuer Standardbrowser, der alte IE fehlt sowohl auf Desktop als auch in der Taskleiste. Nostalgiker erzeugen mithilfe einer Startmenü-Suche rasch eine Schnellzugriffs-Verknüpfung.
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Kacheln fehlen die Sprunglisten – nicht gelöst Problem: Nach einem Rechtsklick auf ein Taskleisten-Programm erscheint häufig eine Sprungliste, mitunter Jumplist genannt. Die Kontex ... tmenü-Einträge zeigen wichtige Softwarefunktionen oder zuletzt geöffnete Dateien an. Während die Windows-7-Startmenü-Einträge ebenfalls eine Liste mit nützlichen Einträgen bieten, fehlt selbige bei Windows-8-Kacheln. Situation heute: Bei einem rohen Windows 10 weisen Kacheln ebenfalls keine Sprungliste auf, die nach Rechtsklick erscheint. Erst ein Update soll diesen Umstand ausbügeln. Wer das Windows-10-Startmenü nicht in Vollbild-Ansicht betreibt, sieht aber bei Listeneinträgen links wie „Explorer“ oder „Paint“ die sogenannten Sprunglisten.
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Sperrbildschirm stört am PC – nicht gelöst Problem: Nach dem Hochfahren sehen Sie unter Windows 8, noch vor der Benutzeranmeldung samt Passworteingabe, den Sperrbildschirm. Bei Tab ... lets ist das sinnvoll, im Zusammenspiel mit einem Desktop-PC weniger. Während man bei erster Hardwaregattung dank Sperrbildschirm vor dem versehentlichen Betätigen des Touchscreens und ungewollten Bedienaktionen geschützt ist, stört die Funktion beim stationären Geräteeinsatz. Situation heute: Die umstrittene Dreingabe macht unter Windows 10 weiterhin nicht halt vor den Nutzern. Das Abschalten steht Ihnen aber offen: Wer kein Windows 10 Pro nutzt, verwendet statt des Gruppenrichtlinien-Editors den Registry-Editor. Zum Start betätigen Sie Windows-R und tippen „regedit“ ein. Navigieren Sie nach einem Klick auf „OK“ zu „HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE“, „Policies“, „Microsoft“, „Windows“. Letzteren Eintrag klicken Sie per rechter Maustaste an. Es folgen Klicks auf „Neu“, „Schlüssel“. Tippen Sie als Namen „Personalization“ ein, klicken Sie per rechter Maustaste auf eine freie Stelle rechts im Fenster und auf „Neu“, „DWORD-Wert (32-Bit)“. Vergeben Sie die Bezeichnung „NoLockScreen“ und weisen Sie dem neuen Eintrag nach Doppelklick darauf den Wert 1 zu.
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Systemsteuerung schwer auffindbar – nicht gelöst Problem: Quasi ein Versteckspiel: Die Systemsteuerung ist unter Windows 8 nicht leicht auffindbar. Es existieren zwar mehrere Aufru ... fvarianten, zum Beispiel via Windows-C oder Windows-X. Die muss der Nutzer aber erst einmal finden. Noch in XP, Vista und 7 war die Systemsteuerung zum Vornehmen von Einstelländerungen im Startmenü vorhanden. Situation heute: Intuitiv finden Sie die Systemsteuerung erneut nicht. Sie existiert zwar noch, doch Internetberichten zufolge plant Microsoft die Abschaffung zugunsten der Einstellungen-App. Es bietet sich an, für einen Schnellzugriff eine Desktop-Verknüpfung anzulegen: Klicken Sie mit rechts auf die Arbeitsoberfläche, auf „Neu“ und auf „Verknüpfung“. Tippen Sie als Befehl „control“ ein – danach den Assistenten abschließen. Alternativ oder zusätzlich verinnerlichen Sie das Tastaturkürzel Windows-X; es ruft analog einem Rechtsklick aufs Windows-Logo unten links ein Systemmenü auf. Mit dabei: die Systemsteuerung.
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Ausführen-Dialog fehlt im Startmenü – ungelöst Problem: Ein neues Windows bedeutet vor allem eins: umlernen. Dafür sorgen Schaltflächen mit abgewandelten Namen sowie neue Bedienele ... mente. Wer sich schwer mit der Handhabung tut, bedient sich an Ausführen-Befehlen: Tippen Sie in ein spezielles Dialogfenster ein Kommando ein, öffnet sich die damit verknüpfte Software oder Datei. Die Ausführen-Funktion ist versteckt: Im Kachel-Menü residiert sie nicht. Das Hinzuschalten, ähnlich Windows 7, sehen die Programmierer nicht vor. Situation heute: An einem Einstellfenster, um „Ausführen“ zurück ins Startmenü zu befördern, mangelt es. Die Bastellösung von Windows 8 funktioniert aber noch: ins Startmenü-Suchfeld „Ausführen“ eingeben, Rechtsklick auf den einzigen lokalen Treffer ausführen, „An Start anheften“ auswählen. Die schnelle Alternative: Drücken Sie die „Windows-Taste“ und „R“.
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Keine Übersicht zuletzt geöffneter Dokumente – ungelöst Problem: Obwohl PCs mit Microsoft-Betriebssystem darüber Buch führen, welche Dateien die zuletzt geöffneten sind, verwehrt W ... indows 8 die einfache Anzeige. Die Win7-Startmenü-Option „Zuletzt verwendet“ lässt sich bei Windows 8 nicht hinzufügen. Ein Fenster, das das ermöglichen würde, fehlt. Situation heute: Da wohl wenige Nutzer eine Änderung herbeisehnen, bleibt es beim Alten. Eine Möglichkeit, auf die interessante Dateiliste zuzugreifen, findet sich aber doch: Drücken Sie Windows-R und tippen Sie „recent“ ein. Zwar erscheint die Auflistung nicht in einer Liste, sondern im Dateimanager – zweckmäßig ist sie aber. Ansonsten finden Sie eine neuartige Dateiübersicht im Schnellzugriff-Bereich des Explorers.
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Unästhetische Verknüpfungspfeile – ungelöst Problem: Mehr als zehn Jahre störten sich Nutzer mit hohen Designansprüchen an einem optischen Makel: den Verknüpfungspfeilen. Sie hafte ... n an vielen Dateien und bedeuten, dass es sich dabei nicht um die Originale handelt – vielmehr um Verweise auf Letztere. Im Arbeitsalltag spielt der Unterschied selten eine Rolle. Situation heute: Konsequent halten die Windows-Macher an den Verknüpfungs-Icons fest: Sie fehlen im neusten Windows nicht. Um sie zu entfernen, sollten Sie übrigens einen bestimmten Registry-Trick nicht mehr anwenden, der bei XP und Vista noch Bestand hatte. Seit Windows 7 hat dieser Nebenwirkungen. Greifen Sie zum Shortcut Overlay Remover, um die Optik gefahrlos zu optimieren.
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Ausbleibende Nachfrage beim Löschen – ungelöst Problem: Neben dem technischen Unterbau optimieren Microsofts Programmierer immer mal wieder die Bedienung. So sind relativ einfach G ... eschwindigkeitsgewinne möglich. Windows 8 fragt beim Löschen von Dateien erstmals nicht mehr nach, ob der Anwender den Vorgang fortsetzen will. Ist das Löschen einmal per Rechtsklick-Menü-Option oder Entf-Taste initiiert, landen markierte Dateien im Papierkorb. Nur wer Elemente mittels Umschalt-Entf eliminiert, sieht eine Warnung. Situation heute: Die alte Einstellung wiederherzustellen empfiehlt sich noch immer für Vorsichtige. Die Löschen-Nachfrage ist per Standard deaktiviert. Es gibt allerdings Fälle, bei denen das anders aussieht: Einige PC- und Notebook-Hersteller wie Medion modifizieren das sogenannte OEM-Windows so, dass unabhängig von Microsofts Wunschvorstellung eine Rückfrage erscheint. Um sie manuell zu aktivieren, klicken Sie mit rechts auf den Papierkorb, auf „Eigenschaften“ und auf „Dialog zur Bestätigung(...)“.
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Dateimanager verzichtet auf Bibliotheken – ungelöst Problem: Bibliotheken erleichtern die Arbeit, denn diese Pseudo-Ordner fassen thematisch zueinander passende Dateien unabhängig ... des eigentlichen Speicherorts zusammen. Liegen zum Beispiel Fotos verstreut in mehreren Ordnern, erscheinen die Inhalte gebündelt in der zugehörigen Bibliothek: im Beispiel „Bilder“ genannt. Die Datensammelbecken finden Sie in Windows 7 und 8, nach der Installation von 8.1 sind sie verschwunden. Situation heute: Wie beim Vorgänger fehlen die Bibliotheken-Einträge im Dateiexplorer. Doch sie sind lediglich ausgeblendet. Mit wenig Mühe holen Sie die vermissten Schaltflächen zurück: Öffnen Sie den Windows-Explorer, zum Beispiel via Klick aufs zugehörige Taskleisten-Icon. Klicken Sie danach im linken Fensterbereich mit rechts auf eine weiße, freie Stelle. Anzuklicken ist im Folgenden „Bibliotheken anzeigen“ – kosmetisches Problem gelöst!
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RT-Tablets nicht vollwertig – gelöst Problem: Womöglich hätte Microsoft mit seinen eigenen Windows-Tablets mehr Erfolg gehabt, wären diese noch günstiger gewesen. Die hauseigenen R ... T-Geräte gewannen kaum an Verbreitung, da sie eingeschränkt nutzbar sind beziehungsweise waren: Das auf Windows 8 basierende System ist nicht vollwertig. Normale Programme starten nicht, ausschließlich Apps. Ausnahmen bilden Desktop-Bordmittel wie der Editor. Für Funktionsnachschub eignen sich 32- und 64-Bit-Programme nicht; neue Software erhielten Nutzer ausschließlich auf App-Basis via Store. Situation heute: Von Windows 10 gibt es keinen RT-Ableger – selbst die im Vergleich funktional abgespeckte Home-Version erfüllt alle wichtigen Aufgaben.
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Deinstallations-Reste verstopfen Festplatte – ungelöst Problem: Unsauber programmierte Deinstallationsroutinen verlangsamen den PC-Betrieb. Entfernen Sie ein Programm, verbleiben R ... este auf Festplatte oder SSD. Im schlimmsten Fall bremsen sie Windows aus. Selbst wenn sich kein Tempoeinbruch zeigt: Überbleibsel trüben die Übersicht und sind unschön. Situation heute: Microsoft hat mit Windows 10 einmal mehr die Möglichkeit verpasst, einen Registry-Cleaner zu integrieren. Der könnte nach einer abgeschlossenen Software-Entfernung nach Resten suchen, die kein Programm mehr braucht. Wenigstens verspricht der Anbieter, dass via Store-App eingerichteter Software-Nachschub rückstandsfrei entfernbar ist. Bei gewöhnlichen Anwendungen hilft es, sie per Uninstaller zu beseitigen. Deinstallationsreste gibt es nach der Nutzung meist (fast) keine.
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Unsicherer Standardbrowser – gelöst Problem: Was eint Windows XP, Vista, 7 und 8? Außer der Bezeichnung Windows im Namen die Tatsache, dass der Internet Explorer der Standardbrowse ... r ist. Das bedeutet, dass sich das Programm per Doppelklick auf eine HTML-Datei öffnet. Ebenso greifen Programme darauf zurück, die Webinformationen anzeigen wollen. Der IE ist in die Jahre gekommen, aufgrund von Techniken wie ActiveX unsicher. Bei ActiveX handelt es sich um eine Technik, um Zusatzprogramme in den IE einzubinden. Situation heute: Riskante IE-Techniken gibt es noch immer, doch der Standardbrowser ist mit Edge ein anderer. Gut so aus Sicherheitssicht: Viel Ballast aus der Vergangenheit hat Microsoft gestrichen. ActiveX-Komponenten zum Beispiel unterstützt Edge nicht, ebenso Zusatz-Programme im Allgemeinen. Der Schwäche eines rohen Windows 10 nimmt sich bestimmt ein künftiges Update an.
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„Letzte als funktionierend bekannte Konfiguration“ weg – ungelöst Problem: Inkompatible Programme, Schadsoftware oder Benutzerfehler machen Windows zu schaffen. Fährt es nicht mehr ... hoch, drücken Anwender oft die F8-Taste nach dem PC-Start. Sie soll den abgesicherten Modus aufrufen: Da keine Autostart-Anwendungen und die wichtigsten Treiber laden, ist die Betriebsart für Reparaturzwecke prädestiniert. Ins F8-Notfallmenü kommen Sie nicht mehr so leicht, die Taste zeigt keine Wirkung mehr. Wegen des schnellen Starts funktioniert meist zudem auch Strg-F8 nicht. Kommen Sie doch ins Menü, fehlt von „Letzte als funktionierend bekannte Konfiguration“ jede Spur. Damit konnten Anwender zu Windows-Vista- und -7-Zeiten funktionsfähige Startdaten wiederherstellen. Situation heute: Auf die Startoptionen zuzugreifen gestaltet sich schwierig. Erneut sind mehrere (künstlich herbeigeführte) PC-Abstürze nötig, sodass Windows bei Hochfahrproblemen ein Rettungsmenü offenbart. Alternativ legen Sie die Windows-DVD ein, mit der Sie Zugang zum Spezialmodus haben. Tipp: Um die klassische F8-Taste wieder zu aktivieren, suchen Sie im Startmenü nach „cmd“, drücken Strg-Umschalt-Eingabe sowie Alt-J, tippen „bcdedit /set {default} bootmenupolicy legacy“ ein und betätigen Enter. Fortan erscheint statt eines grafischen Menüs eine DOS-ähnliche Reparatur-Auswahlliste bei Problemen. Zum Hinzufügen der letzten funktionierenden Konfiguration öffnen Sie den Registry-Editor mittels Windows-R und regedit. Navigieren Sie zu „HKEY_LOCAL_MACHINE, SYSTEM“, „CurrentControlSet“, „Control“, „Session Manager“, „Configuration Manager“. Klicken Sie letzteren Eintrag mit rechts an, danach auf „Neu“, „Schlüssel“. Vergeben Sie den Namen „LastKnownGood“. Klicken Sie im rechten Fensterbereich mit rechts auf eine freie Stelle, im Anschluss auf „Neu“, „DWORD-Wert (32-Bit)“ und geben Sie „Enabled“ ein. Weisen Sie Enabled per Doppelklick den Wert 1 zu. Klicken Sie außerdem unter „Configuration Manager“ m
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Startmenü ohne Ruhezustand – ungelöst Problem: Dort weiterarbeiten, wo man am Vortag abends aufgehört hat: Der Ruhezustand macht es möglich. Bei dieser Form des Herunterfahrens lan ... det der Arbeitsspeicher-Inhalt in einer speziellen Datei, und der PC schaltet sich aus. Im Gegensatz zum reinen (nicht hybriden) Stand-by-Modus arbeiten Sie sogar nach zeitweisem Stromausfall weiter. Geöffnete Programme oder Dokumente vor Aktivieren des Ruhezustands sind nach Betätigen des Rechner-Einschaltknopfs unmittelbar verfügbar. Auf der Kachel-Oberfläche wie im Windows-X-Menü lässt sich der Ruhezustand nicht einschalten. Situation heute: Wohl da Windows 8 und 10 die Schnellstart-Funktion standardmäßig verwenden, erachtet Microsoft den Ruhezustand als nicht wichtig genug, um ihn ins Startmenü aufzunehmen. Das Schnellstart-Feature ist zwar eine gute Idee, doch vor dem Ausschalten des PCs geschlossene Dateien sind nach dem Hochfahren erneut aufzurufen.
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Aero-Peek-Symbol unsichtbar – gelöst Problem: Damit Nutzer das Vista-Debakel schnell vergessen, ergänzte Microsoft Vista um viele Funktionen, zudem feilte der Anbieter am Tempo. He ... rausgekommen ist Windows 7, das sogenannte GUI-Features bietet: Zu nennen ist Aero Peek, welches unten rechts in Form eines Rechteck-Symbols zu sehen ist. Per Klick darauf minimieren sich alle geöffneten Fenster. Da die Rahmen unter Windows 8 unsichtbar sind, kommen gerade Anfänger nicht auf die Idee, auf die Schaltfläche zu klicken. Situation heute: Windows 10 kombiniert das Beste aus den Welten Windows 7 und 8. In puncto Aero-Peek-Symbol klappt das: Das Icon besitzt wieder ein Kennzeichnungszeichen, ist damit zu sehen – und dürfte mehr Anklang finden.
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Bootmanager schwer zu bearbeiten – ungelöst Problem: Mehrere Betriebssysteme zu installieren erfordert keine besonderen Kenntnisse. Dennoch praktizieren meist Profis diese Übung – ... Einsteiger haben oft keinen Bedarf. Sind mehrere Systeme vorhanden, fragt ein Bootmanager beim PC-Start ab, welches Produkt hochfahren soll. Wie sich der Bootmanager präsentiert, legen Sie mittels Kommandozeile fest: Die startet per Ausführen-Befehl cmd. Den Ausführen-Dialog wiederum ruft der geübte Nutzer mittels Windows-R auf. Das Anpassen des Bootmenüs mittels Kommandozeile erweist sich als kompliziert: Es gibt viele verschiedene Befehle, die mit bcdedit beginnen – Übersicht sieht anders aus! Situation heute: Mit Vista eingeführt, in Windows 7/8 beibehalten, auch in Windows 10 ein Graus: die Konfiguration mittels Kommandozeile plus „bcdedit“. Eine Vereinfachung bringt aber die Zusatz-Software EasyBCD. Mit Einstelländerungen beschleunigt das Tool unter anderem das Hochfahren.
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Kommandozeile ohne Tastaturkürzel – gelöst Problem: Nicht nur bei abgenutzten Mausfüßen – den Gleitflächen unten an Mäusen –, auch bei intakten Eingabegeräten arbeitet es sich mit ... Tastatur am schnellsten. Erfahrene Windows-Nutzer verwenden die Kommandozeile, um Dateien zu verschieben, zu löschen oder zu kopieren, das Datum zu ändern oder die Energiespareinstellungen zu sichern oder zurückzusetzen. Verinnerlichte Befehle tippen Sie in ein Fenster, das über Windows-R und cmd erscheint. Mal eben spannende Befehle aus dem Browser kopieren und einfügen? Klappt nur bedingt: Die Eingabetaste dient dem Verfrachten des Zwischenablage-Inhalts ins Fenster – das Tastaturkürzel ist nicht selbsterklärend. Situation heute: Enthusiasten dürften kaum allein wegen der Tastenkombinationen zu Windows 10 wechseln, doch die Kommandozeile kennt endlich sinnvolle Kürzel! Unter anderem Strg-C zum Kopieren, Strg-V zwecks Einfügen und Alt-F4 zwecks Beenden.
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Schnellstart-Modus mit Einschränkungen behaftet – ungelöst Problem: Clevere Idee: Ähnlich wie beim Ruhezustand beendet sich Windows 8 nicht vollständig, wenn es herunterfährt. Der ... System-Kern (Kernel) landet in einer speziellen Festplattendatei. Beim nächsten Hochfahren liest Win8 nicht aufwendig seine eigenen Bestandteile neu ein, vielmehr fällt lediglich das erneute Öffnen von Textdokumenten oder Autostart-Programmen an. Den Windows-Kern extrahiert das System aus dem trickreichen Festplattenelement. Theoretisch beschleunigt das das Hoch- und Herunterfahren. Nachteile: Wer in der Registry das Löschen der Auslagerungsdatei einstellt, kommt nicht in den Genuss dieser Automatik. Außerdem legt Windows keine Sicherungen beim Herunterfahren an, die sich für künftige Reparaturen eignen könnten (“Letzte als funktionierend bekannte Konfiguration“). Hinzu kommt, dass das Hochfahren per Netzwerk über sogenanntes WoL (Wake on LAN) nach dem Herunterfahren via Schnellstart fehlschlägt. Situation heute: Die Nachteile sind prinzipbedingt und bestehen wie gehabt. Wer die Mankos nicht will, muss den Schnellstart deaktivieren. In den Energieoptionen findet sich der passende Schalter; in die Energieeinstellungen kommen Sie mittels Windows-R und „powercfg.cpl“. Der Kniff erspart auch unter Windows 8 einigen Frust
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Fix-it-Tools sind inkompatibel – ungelöst Problem: Häufen sich PC-Probleme, liegen die Nerven schnell blank. Im Netz bietet Microsoft Gegenmedizin an: sogenannte Fix-it-Tools. Die ... Minitools spezialisieren sich auf bestimmte Fehler und beheben sie eigenständig. Ein Helfer nimmt sich schwerer Internet-Explorer-Komplikationen an: Durch das Zurücksetzen der Browser-Einstellungen behebt er IE-Probleme meist. Mit Windows 8 arbeiten die Fix-it-Tools nicht zusammen. Situation heute: Es bleibt dabei: Mit Windows 7 ist Schluss, auch unter Windows 10 brechen die Werkzeuge mit Fehlermeldungen ab. Wer den Internet Explorer zurücksetzen will und Software-Unterstützung sucht, darf also nicht aufs offizielle Fix-it-Tool bauen. Eine Alternative bekommen Sie mit dem exklusiven IE-Reset-Tool/a>; es kennt die Betriebssystem-Einschränkungen nicht und steht dem Microsoft-Pendant funktional in nichts nach.
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Werbung im System – ungelöst Problem: Die Kachelmenü-Suche von Windows 8.1 findet nicht immer passende Dateien auf Ihrer Festplatte. Wer will, fahndet außer auf dem PC auch im Inte ... rnet. Ärgerlich: Unter den Suchergebnissen finden sich Reklameeinblendungen. Die sind allerdings als solche gekennzeichnet. Ein unschöner Beigeschmack bleibt dennoch. Lösung: Nicht nur in Websuchergebnissen, außerdem im Startmenü selbst rührt Windows 10 die Werbetrommel. Eine Verbesserung stellt sich kaum ein: Die gesponserten Suchinhalte erscheinen im Standardbrowser (für gewöhnlich Edge) statt einem Bordmittel für Webrecherchen.
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Neuinstallation erfordert eine Seriennummer – gelöst Problem: Warum Gutes nicht einfach beibehalten? Diese Frage ist berechtigt, lief eine Neuinstallation von Windows 7 doch noch o ... hne zwingende Lizenzschlüssel-Eingabe ab. Bei Windows 8 ist es wieder nötig, Ihre Seriennummer im Setup-Programm einzugeben – ansonsten kommt die Einrichtung nicht in Gang. Ohne Tricksereien installieren Sie Windows 8 nur mit Key! Findige Nutzer haben herausgefunden, dass eine schlüssellose Neueinrichtung durchs Neuerstellen einer Installations-DVD klappt, die eine angepasste Datei ei.cfg aufweist. Situation heute: Zu den Wurzeln besonnen: Windows 10 fragt die Seriennummer bei der Installation zwar ab, lässt aber die Wahl, die Eingabe zu überspringen. So probieren Sie es in aller Ruhe aus; eine Aktivierung ist bei Gefallen später noch immer möglich.
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Aktivierung nach Neuinstallation nötig – gelöst Problem: Von diesem Manko sind die Systeme vor Windows 8 auch betroffen: Nach einer Neuinstallation ist die eingegebene Seriennummer ... auf Legalität zu prüfen. Erst danach steht Windows uneingeschränkt zur Verfügung. Situation heute: Wer einmal von Windows 7/8.1 per Upgrade auf 10 umgestiegen ist, braucht während oder nach einer Neuinstallation keine Seriennummer einzugeben. Win10 aktiviert sich in solch einem Fall automatisch. Technisch klappt das, da das System eine Hardware-Identifikationsnummer erzeugt. Ist die Nummer nach der Neuinstallation mit jener zuvor generierten identisch, registriert Windows 10 das. Denn das System gleicht sich mit einem Microsoft-Server ab. In dem Fall kommt es zu einer automatischen Freischaltung.
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Archiv-Assistent englischsprachig – ungelöst Problem: Mehrere Dateien zu einer Datei zusammenzupacken, erleichtert den E-Mail-Alltag: Sie versenden so alle gewünschten Objekte in e ... inem Rutsch. Mehrere Elemente an eine Mail anzuhängen ist nicht nötig. Ein passender Assistent, der sogenannte selbstentpackende Archive erzeugt (auf die Zugriff ohne Zusatz-Software möglich ist), startet per Windows-R-Tastenkombination und dem Befehl iexpress. Selbst wenn Windows in deutscher Sprachfassung installiert ist, präsentiert sich das Iexpress-Fenster mit englischen Texten. Einige wenige Nutzer hoffen, dass das Manko mit Windows 10 der Vergangenheit angehört. Situation heute: Enttäuschung: Microsoft nimmt sich vielem an, aber nicht iexpress. Das Bordmittel ist weiterhin ausnahmslos englischsprachig. Womöglich gefällt Ihnen 7-Zip besser: Es bringt mehr Funktionen mit und schützt Archiv-Ordner auf Wunsch per Passwort.
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Windows Defender schützt unzureichend – ungelöst Problem: Tests zeigen immer wieder, dass der Windows Defender Schadprogramme unzureichend erkennt. Lediglich den Ruf eines Basissch ... utzes hat der Defender inne. Seit Vista steckt er in Windows, hier wie in Windows 7 als reine Anti-Spyware-Lösung. Bei Windows 8 ist der Anspruch, einen Schutz gegen Viren, Würmer, Trojaner und anderes digitales Ungeziefer bereitzustellen. Situation heute: Viel geändert hat sich am Defender aber nicht, die Identifikationsraten von Schadprogrammen könnten im neuen Windows höher sein. Änderungen gibt es an der Oberfläche: Die Einstellungen des Defenders sind in die Einstellungen-App ausgelagert. Das ist Kosmetik – wünschenswert wäre eine effektivere Technik für die Kernaufgabe.
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