Die Zahl der Fluggäste hat im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Rund 3,3 Milliarden Passagiere seien 2014 weltweit befördert worden, teilte der Internationale Luftfahrtverband IATA am Donnerstag in Genf mit. Es seien etwa 170 Millionen Flugtickets mehr verkauft worden als im Vorjahr.
Zuwächse seien vor allem im Nahen Osten (13 Prozent), im asiatisch-pazifischen Raum sowie in Lateinamerika (jeweils 5,8 Prozent) erzielt worden. Knapp dahinter lagen die europäischen Fluggesellschaften mit einem Plus von 5,7 Prozent.
Die weltweite Auslastung des Maschinen blieb der Statistik zufolge nahezu stabil, sie erhöhte sich um 0,2 Prozentpunkte auf 79,7 Prozent. In Nordamerika war dieser Wert mit 81,7 Prozent am höchsten, Schlusslicht waren die afrikanischen Fluglinien, bei denen im Schnitt etwa zwei Drittel (67,5 Prozent) der Sitze belegt waren. Der IATA gehören nach eigenen Angaben 250 Fluglinien an, die zusammen 84 Prozent des internationalen Luftverkehrs abwickeln.