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Verzweiflung und Ratlosigkeit bei Unterhaching

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Die nächste Pleite für das Team von Manuel Baum.
Die nächste Pleite für das Team von Manuel Baum. © Leifer

Unterhaching – Am 28. Spieltag der 3. Liga setzte sich die Talfahrt der SpVgg Unterhaching fort. Mit der 1:2-Heimpleite gegen Preußen Münster stürzte die Mannschaft von Trainer Manuel Baum auf einen Abstiegsplatz.

Nach nur einem Sieg in den letzten zwölf Partien herrscht im Sportpark eine Mischung aus Verzweiflung und Ratlosigkeit. „Mir fehlen die Worte. Ich hatte fest mit einem Sieg gerechnet“, meinte Kapitän Maxi Welzmüller. Bis zur Pause konnten sich die 1650 Zuschauer im Sportpark an dem „Angsthasenfußball“ beider Teams nur wenig erfreuen.

Es gab kaum Strafraumszenen, lediglich die frühe Auswechslung von Junioren- Nationalspieler Janik Haberer, für ihm kam nach 35 Minuten Florian Heller in die Partie, sorgte für Gesprächsstoff. „Er war nach dem Länderspiel vom Mittwoch gegen die Schweiz etwas überspielt“, begründete Baum seine Maßnahme. Das Team steht zu Trainer Baum Erst nach dem Seitenwechsel setzten die Gastgeber mehr auf Offensive – und wurden belohnt: In der 55. Minute köpfte Andreas Voglsammer einen Eckball von Welzmüller ins Tor. Spontan rannten alle Akteure zum Jubeln in Richtung Trainer. „Dies war ein toller Vertrauensbeweis“, meinte Baum, der natürlich merkt, dass die Luft für ihn bei weiteren Niederlagen immer dünner wird.

Der Vorsprung gab den Hachingern aber keineswegs mehr Sicherheit in der Defensive – und die über weite Strecken recht biederen Münsteraner erhöhten den Druck. Wie schon in den vorausgegangenen Partien wirkte die Hachinger Abwehr überfordert. In der Schlussphase schlugen die Preußen aus der Schwäche des Kontrahenten noch Kapital: Soufian Benyamina (80.) und der eingewechselte Rogier Krohne (84.) drehten mit zwei Treffern die Partie. „Wir waren wieder die bessere Mannschaft, und die hauen uns zwei solche Dinger rein“, bedauerte nachher Keeper Michael Zetterer.

Der 18-Jährige hatte bei seinem zweiten Einsatz eine solide Partie gezeigt, bei den Gegentoren war er machtlos gewesen. Trainer Baum wirkte angesichts der bösen Kommentare aus dem Fanblock zerknirscht, gab sich aber kurze Zeit später wieder kämpferisch: „Die Mannschaft hat 90 Minuten leidenschaftlich gekämpft, das Ergebnis ist so gesehen unglaublich. Jetzt müssen wir am nächsten Spieltag in Burghausen etwas holen.“ Beim oberbayerischen Kellerduell am kommenden Samstag geht es für beide Mannschaften dann schon fast um die Existenz im Profifußball.

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