Nach 57 Einsätzen und zehn Toren wechselt Shinji Okazaki für gut 1,5 Millionen Euro zum FSV Mainz. Damit kommt immerhin Geld in die VfB-Kasse, nachdem er im Januar 2011 ablösefrei verpflichtet wurde.

Stuttgart - Fredi Bobic ist dann mal weg. Der Manager des VfB Stuttgart hat sich in einen dreiwöchigen USA-Urlaub verabschiedet – nach getaner Arbeit sozusagen. Denn der Verein hat in den vergangenen Wochen schon sieben neue Spieler eingekauft – mehr als jeder andere Bundesligaclub. Doch auch auf der Verkaufsseite hat Bobic vor dem Aufbruch in die Ferien einige Weichen gestellt – wie bei Shinji Okazaki (27), der zum FSV Mainz wechseln wird. Die beiden Vereine sind sich bei einer Ablösesumme von gut 1,5 Millionen Euro einig geworden.

 

57 Einsätze mit zehn Toren

Damit kommt immerhin noch etwas Geld in die VfB-Kasse, nachdem Okazaki im Januar 2011 ablösefrei aus Japan verpflichtet worden ist. Seitdem brachte er es in Stuttgart auf 57 Einsätze mit zehn Toren. Seine stärksten Leistungen lieferte der Stürmer allerdings im Nationaltrikot seines Heimatlandes ab, wie aktuell auch beim Confedcup in Brasilien, wo Japan dennoch bereits nach den Gruppenspielen nach Hause fahren musste. In Mainz hofft Okazaki jetzt auf einen Stammplatz – zumal dann, wenn der Torjäger Adam Szalai wie erwartet zum FC Schalke abwandert.

Der VfB erteilte ihm die Freigabe, nachdem sich Okazaki geweigert hatte, seinen 2014 auslaufenden Vertrag zu verlängern. Deshalb hätte er in einem Jahr ohne Ablöse gehen können. Diese Möglichkeit hätte der Mittelfeldspieler Tamasz Hajnal (32) sofort. Obwohl sein Vertrag erst im Januar verlängert wurde, will ihn der VfB abgeben. Interesse zeigt der 1. FC Köln.