Nachdem der ADAC Postbus Anfang November seinen bundesweiten Linienverkehr aufgenommen hat, haben ADAC und die Deutsche Post nun ein gemeinsames Bordmagazin an den Start gebracht. Es trägt den Namen "Mein Bus" und hat eine Auflage von 150.000 Exemplaren. Inhaltlich verspricht man den Passagieren kurzweilige Berichte und Reportagen rund um das Thema Reisen sowie einen Service- und Ratgeberteil. Zunächst handelt es sich um eine Sonderausgabe, doch im kommenden Jahr ist eine monatliche Erscheinung geplant. In Kürze soll ein Ausschreibungsverfahren folgen, das zum Ziel hat, ab März ein regelmäßig erscheinendes Heft in die Busse zu bringen.

An der Ausschreibung können neben dem ADAC Verlag auch unabhängige Agenturen und Verlage teilnehmen. Unabhängig von der Entscheidung, wer den Zuschlag erhält, soll in den kommenden Wochen auch an einer digitalen Umsetzung gearbeitet werden. Zur März-Ausgabe wollen ADAC und Post dann auch mit der Vermarktung beginnen. Geplant sind nach Angaben beider Unternehmen Ansätze, die über die reine Anzeigenvermarktung hinausgehen. "Denkbar sind auch Promotion-Modelle in Kombination mit Anzeigen oder auch allein - beispielsweise im Bus selbst, an den Haltestellen oder auch an den Ticketverkaufspunkten", so Lutz Glandt, Bereichsvorstand der Deutschen Post und verantwortlich für den Bereich Presse-Services.

Die Erstauflage startet nun aber zunächst mit einem Umfang von mehr als 100 Seiten und liegt bis Ende Februar kostenlos und zum Mitnehmen allen ADAC Postbussen bei. Die Finanzierung wurde von ADAC und Deutscher Post paritätisch übernommen. ADAC-Kommunikationschef Michael Ramstetter: "Die Premiere von 'Mein Bus' unterstreicht nicht nur das Markenversprechen wie Zuverlässigkeit, Sicherheit und hohe Qualitätsstandards beider Partner. Ob mit Städtereportagen, Tipps zu Büchern, CDs oder Apps sowie großen Ratgeberstrecken über Reisen in Deutschland - die Zeitschrift soll mit ihrer vielfältigen Themenmischung das Reisen zu einem kurzweiligen Erlebnis machen."