SquareTrade Studie – 5,2 Mrd. Euro an Reparaturkosten gaben deutsche Nutzer für defekte Smartphones aus

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Aktuelle Smartphones bestechen durch ihre immer dünnere Bauweise und ein fast rahmenloses (Edge to Edge) Displaydesign. Was allerdings passiert wenn Hersteller sich über die Grenzen der Physik hinwegsetzen möchten beweist aktuell exemplarisch der Fall von Apples #Bentgate. Im Fall des IPhone 6+ hat Apple auf einen Rahmen aus weichem Aluminium gesetzt, der an der Aussparung der Lautsprecherwippe wie eine Sollbruchstelle wirkt und das gute Stück durch bloßes Tragen in der vorderen Hosentasche verbiegt.

SquareTrade_Glasbruch_1Eine Studie des Versicherungsunternehmen SquareTrade kommt nun zu dem Ergebnis das allein deutsche Nutzer seit der Markteinführung von Smartphones im Jahr 2007 5,2 Milliarden an Kosten für defekte Smartphones hingeblättert haben. Die Summe setzt sich aus Kosten für Reparaturen und Ersatzgeräte sowie für Eigenbeteiligungen von Versicherungen, die der Verbraucher zahlen muss, zusammen. Für die Studie hat SquareTrade im August 2014 mehr als 13.000 Smartphone-Besitzer in Europa befragt.

Laut der Studie hat in den letzten zwei Jahren fast jeder dritte Smartphone-Besitzer in Deutschland sein Smartphone versehentlich zerstört. Absoluter Spitzenreiter in Sachen Smartphone Ableben ist demnach die Toilette, in der 12 Prozent der smarten Handys gelandet sind.

SquareTrade_HTC_ONE-S_Glasbruch_kleinWeitere 9 Prozent haben die unfreiwillige Reinigung in der Waschmaschine nicht überlebt, da ihre Besitzer das Gerät in einem Kleidungsstück vergessen haben. Ebenfalls 9 Prozent der Smartphones werden versehentlich auf Autodächern abgelegt und erleiden beim Losfahren schwerste Blessuren. Selbst Sportereignisse scheinen kein guter Ort für unsere mobilen Alleskönner zu sein, denn laut SquareTrade fallen etliche Smartphones der Begeisterung oder Frustration seiner Nutzer zum Opfer. Schliesslich wird ein nicht unerheblicher Teil der Defekte durch Fallenlassen oder Drauftreteten ausgelöst. Interessantes Detail am Rande, runde 9 Prozent der Smartphone Besitzer nutzen derzeit ein Gerät mit beschädigtem Display.

Offenbar gehen vor allem jüngere Nutzer relativ sorglos mit ihrem Smartphone um. So zeigt die Studie, dass für Menschen, die jünger sind als 45 Jahre, die Wahrscheinlichkeit eines Handy-Schadens um 119 Prozent höher ist als für Ältere. Übrigens: Fast jeder zweite Smartphone-Unfall (46 Prozent) geschieht zuhause. Und fast jeder vierte Schaden (23 Prozent) wird von einer anderen Person als dem Besitzer verursacht. 12 Prozent aller Schäden gehen auf Flüssigkeiten zurück, 88 Prozent davon sind Wasserschäden.

Kevin Gillan, Managing Director Europe bei SquareTrade meint dazu: „Es ist ausgesprochen schwierig, ohne ein solches „must-have“-Gerät auszukommen. Deshalb glauben wir, ein Ersatz binnen 24 Stunden ist heute eine zwingende Voraussetzung, wenn es um den Versicherungsschutz für ein mobiles Endgerät geht.“

Persönlich ist mir bis heute nur ein HTC ONE S (Siehe Bild) beim Joggen runtergefallen, worauf das Display Schiffbruch erlitten. Hattet ihr selbst schon einmal einen Smartphone Defekt und wenn ja welche Ursache war der Auslöser? Ich warte gespannt auf eure Kommentare!

 

Quelle:

SquareTrade

 

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