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Jack Mas Imperium 15 erstaunliche Fakten über Alibaba

Der chinesische Marktplatz Alibaba macht ernst mit seinem Milliarden-Börsengang. 15 erstaunliche Dinge, die Sie über den Online-Riesen und seinen Gründer Jack Ma bislang nicht wussten - von Kung Fu bis 1001 Nacht.
Asiatische Angriffslust: Kung-Fu-Kämpfer

Asiatische Angriffslust: Kung-Fu-Kämpfer

Foto: REUTERS

Wie Amazon-Chef Jeff Bezos hat auch Alibaba-Chef Jack Ma seine Eigenheiten. Bei ihm ist es die Begeisterung für Kung-Fu-Geschichten. Entsprechend führen die "Alipeople", wie die Alibaba-Beschäftigten auch genannt werden, laut "Financial Times" Kampf-Spitznamen. Der von Ma: Feng Qingyang - angelehnt an einen unberechenbaren und aggressiven Schwertkämpfer.

Orientalisches Erbe: Alibaba und die 40 Räuber:

Von hier aus wird gelenkt: Alibaba-Hauptsitz in Hangzhou

Von hier aus wird gelenkt: Alibaba-Hauptsitz in Hangzhou

Foto: DPA

Ja, der Name Alibaba bezieht sich auf die Geschichte Alibaba und die 40 Räuber. Ma hat sich dafür nach eigenen Worten entschieden, weil sie weltweit bekannt ist. Nicht nur dass "Sesam öffne Dich", Zugang zu einer reichen Welt eröffne, sei ein Grund, der ihn zu der Namenswahl bewogen habe, erklärte Ma einmal. Alibaba sei auch "ein cleverer Geschäftsmann".

Alibaba-Gründer Jack Ma: Mastermind mit Lernschwierigkeiten

Visionär mit Anlaufschwierigkeiten: Jack Ma arbeitete einst als Tourguide

Visionär mit Anlaufschwierigkeiten: Jack Ma arbeitete einst als Tourguide

Foto: Vincent Yu/ AP

Dass Jack Ma vor der Gründung von Alibaba als Englisch-Lehrer arbeitete, ist hinlänglich bekannt. Weniger dass der Beginn seiner Karriere eher holprig war. Besonders in Mathe tat er sich schwer, ging insgesamt sieben Jahre zur Grundschule und wurde zehn Mal von Harvard abgelehnt. Sein Geld verdiente der heutige Milliardär zeitweise als Tourguide.

Schiere Größe: Beim Umsatz bleibt Alibaba unangefochten

Wachstumsmarkt China: Wovon Europäer nur Träumen können

Wachstumsmarkt China: Wovon Europäer nur Träumen können

Foto: REUTERS

Alibaba ist nicht nur der größte chinesische, sondern auch der größte Onlinehändler der Welt. Seine drei Hauptportale Taobao, Tmall and Alibaba.com haben hunderte Millionen Nutzer aus mehr als 240 Ländern und bieten Millionen von Händlern eine Plattform für ihre Angebote. Analysten schätzen den Wert des Unternehmens auf bis zu 160 Milliarden Dollar.

Transaktionsvolumen: Wachstum ohne Ende

Transaktionen: Selbst Ebay und Amazon sehen gegenüber Alibaba alt aus

Transaktionen: Selbst Ebay und Amazon sehen gegenüber Alibaba alt aus

Foto: REUTERS

2013 wickelten die größten beiden Seiten von Alibaba ein Transaktionsvolumen von 240 Milliarden Dollar ab. Das ist mehr als Amazon  und Ebay zusammen - und mehr als das Bruttoinlandsprodukt von Finnland. Und in diesem Jahr dürfte es noch besser werden. Schätzungen zufolge dürfte das Transaktionsvolumen auf 300 Milliarden ansteigen.

Alipay: In China führend

Alipay: Auch im Bezahlsegment hat Alibaba bereits den Fuß drin

Alipay: Auch im Bezahlsegment hat Alibaba bereits den Fuß drin

Auch ins Online-Bezahlen hat der Konzern seine Fühler schon ausgestreckt. Über den Bezahldienst Alipay sollen alleine im vergangenen Jahr 70 Prozent aller mobilen Zahlungen in China gelaufen sein. Dabei bekommen die Verkäufer ihr Geld erst dann, wenn die Kunden die Ware erhalten haben und zufrieden sind.

Attraktiver Arbeitgeber: 24.000 Menschen arbeiten bei Alibaba

Alibaba: Auch bei den Jobs haben die Chinesen die Nase vorn

Alibaba: Auch bei den Jobs haben die Chinesen die Nase vorn

Foto: KIM KYUNG-HOON/ REUTERS

Mit 24.000 Beschäftigten arbeiten bei Alibaba mehr Menschen als bei Yahoo und Facebook zusammen.

Investment: Attraktion Alibaba

China: Auch auf Investoren übt Ma offenbar anziehende Wirkung aus

China: Auch auf Investoren übt Ma offenbar anziehende Wirkung aus

Foto: ? Sheng Li / Reuters/ REUTERS

Auch im Finanzgeschäft ist Alibaba aktiv. Sein Investmentarm Yu'e Bao hatte zu Jahresbeginn mit 81 Millionen Anlegern mehr Investoren als der chinesische Aktienmarkt.

Milliardengewinn: Alibabas Gewinnmargenmargen muten fast märchenhaft an

Jeff Bezos: Von Zahlen wie denen von Alibaba kann der Amazon-Chef nur träumen

Jeff Bezos: Von Zahlen wie denen von Alibaba kann der Amazon-Chef nur träumen

Foto: JOE KLAMAR/ AFP

Auch was den Gewinn angeht ist Alibaba der Konkurrenz um Längen voraus. Das Unternehmen mit rund 300 Millionen Kunden und 25.000 Beschäftigten wies 2013 in den neun Monaten per 31. Dezember laut vorläufigem Börsenprospekt einen Nettogewinn von 2,8 Milliarden Dollar bei einem Umsatz von 6,5 Milliarden Dollar aus. Werte, die nicht nur Amazon-Chef Jeff Bezos erblassen lassen dürften.

Logistikkatalysator: 60 Prozent der Pakete hängen am Geschäft von Alibaba

Haufenweise Pakete: Alibaba zeichnet für mehr als jedes zweite Paket in China verantwortlich

Haufenweise Pakete: Alibaba zeichnet für mehr als jedes zweite Paket in China verantwortlich

Foto: Maurizio Gambarini/ picture alliance / dpa

Mit einem Anteil auf von 80 Prozent entfällt auf Alibaba das Gros des chinesischen Onlinehandels. Schätzungen zufolge werden rund 60 Prozent aller Pakete, die in China versandt werden, über das Handelsimperium verschickt.

Milliarden-Coup: Der Alibaba-Einstig erwies sich für Yahoo als Glücksgriff

Marissa Mayer: Ohne Alibaba sähe die Marktkapitalisierung von Yahoo deutlich düsterer aus

Marissa Mayer: Ohne Alibaba sähe die Marktkapitalisierung von Yahoo deutlich düsterer aus

Foto: DPA

Für Yahoo, die aktuell noch 24 Prozent an Alibaba halten, ist der Onlinemarktplatz von enormer Bedeutung. Experten schätzen den Wert des Yahoo-Anteils auf rund 30 Milliarden Dollar, deutlich mehr als die Hälfte der aktuellen Yahoo-Marktapitalisierung.

Goldgrube Alibaba: Gründer Ma ist schon jetzt einer der reichsten Chinesen

Shanghai: Mit Chinas Geldelite kann Ma mittlerweile locker mithalten

Shanghai: Mit Chinas Geldelite kann Ma mittlerweile locker mithalten

Foto: Feng Li/ Getty Images

Mit seinem Anteil von rund 7 Prozent an Alibaba ist Ma schon jetzt einer der reichsten Männer Chinas. Ein erfolgreicher IPO würde ihn in der reichsten-Rangliste noch weiter nach oben katapultieren-

Geschäftstrick: Suchmaschinen müssen draußen bleiben

Alibaba: Werbeerlöse streicht der Händler lieber selbst ein

Alibaba: Werbeerlöse streicht der Händler lieber selbst ein

Foto: STR/ AFP

Zu den Erfolgsgeheimnissen von Taobao und Tmall gehört, dass deren Inventar nicht für externe Suchmaschinen zugänglich ist. Wer sucht, muss auf den Seiten direkt suchen, was den Unternehmen wertvolle Werbung bringt.

In den Top 20: Taobao - das Ebay Alibabas

Taobao.com: Wer shoppen will, schaut hier

Taobao.com: Wer shoppen will, schaut hier

Taobao, der Marktplatz von Alibaba, ist eine der 20 am häufigsten besuchten Seiten der Welt. Dort sind rund eine Milliarde Produkte verfügbar.

Einkaufsfreudig: Alibaba hat 2013 Milliarden für Zukäufe ausgegeben

Investitionsfreudig: Ma denkt in die Zukunft - und kauft zu

Investitionsfreudig: Ma denkt in die Zukunft - und kauft zu

Foto: REUTERS

Bei Alibaba kann man nicht nur einkaufen, das Konglomerat findet auch selbt Spaß am Shoppen. Seit Anfang 2013 gab Alibaba mehr als 3,5 Milliarden Dollar für Zukäufe aus.