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Etihad und Alitalia lehnten eine Stellungnahme dem Bericht zufolge ab. Noch Ende September hatte Etihad-Chef James Hogan einen Einstieg bei Alitalia klar ausgeschlossen. "Wir sind keine Bank", sagte er bei einem Kongress in Köln.
Alitalia benötigt dringend einen Partner und frisches Geld. Die angelaufene Kapitalerhöhung über 300 Millionen Euro sollte inzwischen gesichert sein, auch wenn der größte Aktionär, die französisch-niederländische Fluglinie Air France-KLM , eine Beteiligung abgelehnt hat. Eine offizielle Vollzugsmeldung der Italiener steht jedoch noch aus.
Das frische Geld dürfte Alitalia nur vorübergehend in der Luft halten. Das Management sucht händeringend nach einem Partner, der dem Unternehmen eine langfristige Perspektive für das verlustreiche Geschäft bietet. Derzeit fliegt Alitalia täglich sechsstellige Verluste ein. Die russische Aeroflot hat einen Einstieg laut Medienberichten abgelehnt. Ein Angebot von Ryanair-Chef Michael O'Leary, künftig mit den Italienern zusammenzuarbeiten, lehnte Alitalia laut Medienberichten ab.
Etihad Airways aus dem arabischen Emirat Abu Dhabi war bereits bei Air Berlin und anderen Fluggesellschaften als Minderheitsaktionär eingestiegen und versucht mit solchen Bündnissen, ihr weltweites Zubringernetz auszubauen.
© dpa-AFX | Abb.: SkyTeam | 12.12.2013 09:25
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