Drama in Bolivien: Deutsche Touristin (52) in „Teufelsschlucht“ verhungert

Sucre – Am 8. November meldete ein Hotelbesitzer in Tupiza (Bolivien) sie als vermisst, jetzt ist es traurige Gewissheit: Die deutsche Urlauberin Christiane V. (52) ist tot. Ihre Leiche wurde am 12. Dezember gefunden – in der bei Touristen beliebten „Teufelsschlucht“ (Cañón del Diablo).

Wie die Zeitung „La Razón“ unter Berufung auf den zuständigen Staatsanwalt und den Obduktionsbericht schreibt, soll die allein reisende Frau verhungert sein.

Die Deutsche hatte nach Angaben des Blatts ein Zimmer im Hotel „Santa Cruz“ in Tupiza bezogen, rund zwölf Kilometer entfernt vom späteren Fundort der Leiche.

Von dort soll sie am 8. November mit einem gemieteten Wagen zu einer Erkundungstour aufgebrochen sein. Als sie abends nicht wieder ins Hotel zurückkehrte, informierte der Besitzer die Polizei.

Diese rückte mit drei Suchmannschaften aus, die sich zunächst auf die Salztonebene rund um Salar de Uyuni konzentrierten – dort soll die Touristin zum letzten Mal gesehen worden sein.

Die Einsatzkräfte suchten wochenlang – ohne Ergebnis. Das teilweise stark zerklüftete Suchgebiet ist riesig, allein die Salar de Uyuni ist mit mehr als 10 000 Quadratkilometern die größte Salzpfanne der Erde.

In der „Teufelsschlucht“ schließlich fanden zwei Touristen den leblosen Körper der Deutschen. Weitere Angaben zur Herkunft der Frau machte die Zeitung nicht.

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