«Steinach-Central» aufgerichtet
Im Frühjahr 2016 öffnet in Steinach die Bäckereifiliale Füger mit Gastrobetrieb. Zehn Mietwohnungen und Raum für Gewerbe sind im Gebäude untergebracht.
Ronnie Ambauen, Bauherr Finn Orthmann, Fabian Füger, Geschäftsleiter der Bäckereifiliale in Steinach, und Carlos Martinez (v. l.). (Bild: Fritz Heinze)
STEINACH. Das Haus an der Schulstrasse 2, das den Namen Steinach-Central erhalten hat, ist aufgerichtet. Nach dem Baubeginn im März dieses Jahres hat die Bauherrschaft, die Firma Belleside Real Estate AG mit Richard Orthmann an der Spitze, zum Fest eingeladen. Nachbarn, Handwerker, die Architekten, Carlos Martinez und Ronnie Ambauen vom Architekturbüro Carlos Martinez Architekten Rorschach AG, sowie Gemeinderat Roland Etter in Vertretung von Steinachs Gemeindepräsident Roland Brändli, der in den Ferien weilt, waren präsent. Zum festlichen Akt ertönte es aus luftiger Höhe von der obersten Etage des Gerüstes in Versform aus dem Munde eines Handwerkers in Zimmermannstracht: «Dass sich erfülle dieser Segen, nehm' ich das Glas und trink es aus…», und mit dem traditionellen «Hoch, hoch, hoch» und dem Anstossen konnte das neue Haus als aufgerichtet betrachtet werden.
Etwas Hochwertiges reinbringen
Eine kurze Besichtigung des Hauses folgte auf den Einweihungsakt. Das Gebäude, derzeit noch im Rohbau, ist mit 16 Plätzen in der Tiefgarage und zehn Mietwohnungen ausgestattet. Jene im obersten Stockwerk sind Attikawohnungen mit Balkonen zu beiden Seiten mit Säntisblick und Seesicht. Besonders betont der Bauherr, dass bei der Ausgestaltung der Wohnungen stets darauf geachtet wurde, dass eine Waschmaschine und ein Tumbler Platz finden. Was die Energieversorgung anbelangt, war zu erfahren, dass das Haus mit Erdsonden ausgestattet ist. Im Parterre sind zwei Gewerbeteile. Neben der Übernahme des einen Teiles auf der Seite der Abzweigung Hauptstrasse – Schulstrasse durch die Bäckerei Füger, ist die Vermietung des westlichen Teils für Richard Orthmann noch unklar. «Wir wollen etwas Hochwertiges reinbringen. Sollte sich nichts finden, werden wir die Räume selber beziehen.»
Die Menukarte steht
Die Zielsetzung von Geschäftsführer Fabian Füger ist die Eröffnung der Filiale im Frühling, spätestens April. «Wenn es Frühling wird, soll der Laden mit allem, was dazu gehört, erstrahlen, auch die Aussenanlagen müssen fertig sein», sagt er. «Konzeptionell ist der Laden bereit, die Menukarte steht.» Vorgesehen sind 40 Sitzplätze im Freien und 60 Plätze im Inneren des Lokals. Nach dem Richtfest geht's an die Innenausbauarbeit im Haus. Die Zufahrt zur Garage wird, zugunsten der Erweiterung des Parkplatzes, noch optimiert.
