Betrugsversuche: Amazon verklagt rund 1.000 Fake-Produktbewerter

Amazon hat in den USA mehr als 1.000 Personen verklagt, die gefälschte Bewertungen im Auftrag von einzelnen Händlern veröffentlicht haben sollen. Sie wurden über die Website Fiverr rekrutiert und erhielten dafür Geld. Das ging Amazon zu weit.

Artikel veröffentlicht am ,
Amazon will Fake-Bewertungen bekämpfen.
Amazon will Fake-Bewertungen bekämpfen. (Bild: Metropolico.org/CC-BY 2.0)

Amazon geht juristisch gegen sogenannte Fake Reviews vor. Der Onlinehändler hat seit der Einführung des Bewertungssystems immer wieder mit gekauften Bewertungen zu tun, die Produkte übertrieben loben - wovon die Anbieter profitieren. Einige von ihnen scheinen Anwender anzustiften, besonders gute Bewertungen abzugeben, damit auch andere Interessenten kaufen.

  Über die Clickworker-Website Fiverr sind laut einem Bericht des britischen Guardian 1.114 Personen beauftragt worden, gegen Geld Lobeshymnen auf Amazon zu veröffentlichen. Amazon ist dies ein Dorn im Auge, da die Reputation des Unternehmens dadurch gefährdet wird. 

  Amazon kennt die Identität der mutmaßlichen Betrüger nicht, doch Fiverr könnte gezwungen werden, die Daten herauszugeben. Laut Guardian hatte Amazon selbst über Fiverr aus Testgründen Personen angeheuert, Fake Reviews zu schreiben. Fiverr wird von Amazon hingegen nicht verklagt, zumal in den AGB steht, dass es untersagt sei, derartige Bewertungen zu verfassen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


nicoledos 19. Okt 2015

Die Nutzungsbedingungen sind wie alle AGB nicht immer so einfach vor Gericht durch zu...

kinderschreck 19. Okt 2015

Lieferung ist wirklich fehl am Platz. Beim Händler finde ich es allerdings schon häufig...

kinderschreck 19. Okt 2015

Die Bewertungen erkennt man aber idR auch einfach am einzeiligen Text der Bewertung. Eine...

Anonymer Nutzer 19. Okt 2015

Naja, ich habe geschrieben, dass dies zumindest einen gewissen Einfluss darauf nimmt...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Rheinmetall
Köln testet Ladebordsteine in der Praxis

Rheinmetall und die Stadt Köln haben den Startschuss für eine Lade-Infrastruktur in Bordsteinen von Bürgersteigen gegeben.

Rheinmetall: Köln testet Ladebordsteine in der Praxis
Artikel
  1. Per Brute Force: Schwachstelle beim GLS-Tracking legt Empfängeradressen offen
    Per Brute Force
    Schwachstelle beim GLS-Tracking legt Empfängeradressen offen

    Durch einen fehlenden Brute-Force-Schutz isr es möglich gewesen, einer API von GLS genaue Adressdaten der Empfänger von GLS-Paketen zu entlocken.

  2. Schreibende Berufe: Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt bereits
    Schreibende Berufe
    Künstliche Intelligenz verändert den Arbeitsmarkt bereits

    ChatGPT hat den Arbeitsmarkt in vielen Bereichen stark beeinflusst. Eine Analyse von Onlinejobs zeigt, dass vor allem Schreibberufe betroffen sind.

  3. Bethesda: Das Next-Gen-Update für Fallout 4 ist da
    Bethesda
    Das Next-Gen-Update für Fallout 4 ist da

    Clients für Xbox Series X/S und PS5, Verbesserungen auf PC und auf der PS4: Der erste größere Patch für Fallout 4 seit 2017 ist da.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    Daily Deals • Asus OLED-Monitor zum Tiefstpreis • Gigabyte GeForce RTX 4070 Ti zum Tiefstpreis • MediaMarkt: Asus Gaming-Laptop 999€ statt 1.599€ • Anker USB-Ladegeräte -45% • OLED-TV von LG 54% günstiger • Gamesplanet Spring Sale [Werbung]
    •  /