Wirtschafts-Kick für die Stadt: Dieser Ex-Puff wird zum Hostel!

Von: Von A. SIEVERT

Bremen – Hier wird eine Schmuddelecke zur schicken Adresse: Wo neulich noch Freudenmädchen ihre Dienste anboten, entsteht gerade ein Hostel. Mit schicken, bezahlbaren Zimmern.

Inhaber und Geschäftsführer Christian Stratmeyer (28): „Im April feiern wir die Teileröffnung des Central Hostel, bieten dann schon etliche Einzel-, Doppel- und Dreibett-Zimmer an.“ Erst im Sommer sind dann alle 40 Zimmer fertig und mit kostenlosem W-Lan und Satelliten-TV ausgestattet.

Doch bis dahin gibt es noch viel Arbeit, wird gestrichen, geschraubt und gebaut. Neue Bäder sind schon installiert, manche sind für zwei Zimmer gedacht. Stratmeyer: „Den Grundriss der einstigen Bordell-Betreiber konnten wir größtenteils übernehmen. Sie hatten aus den ursprünglichen Großraum-Büros viele kleinere Zimmer gebaut.“

Und die werden gerade mit schneeweißen Möbeln eingerichtet.

Braucht Bremen wirklich noch Hotels? Stratmeyer: „Teure haben wir bestimmt genug. Aber Hostels für preisbewusste Besucher, Studien- und Klassenreisen offenbar nicht. Bei uns gibt es das Einzelzimmer für 29 Euro oder ein Dreibett-Zimmer für 59 Euro.“

Der Top-Start spricht für sich: Schon im Monat vor der Eröffnung ist das erste Wochenende ausgebucht.

www.central-hostel.de

Mehr aktuelle News aus Bremen und Umgebung lesen Sie hier auf bremen.bild.de.

BILD Kaufberater: Hier gibt es die besten Produkte im Test!