Datenrettung Fotos / Videos – Unsere Tipps gegen Datenverlust

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Urlaubszeit ist Fotozeit. Auf Reisen dürfen natürlich Kamera oder Smartphone nicht fehlen, um die vielen Eindrücke auf Bilder oder Videos zu bannen. Damit die Erinnerungen wirklich bleibend sind, gilt es einige Maßnahmen zu beachten. Denn auch unterwegs müssen Daten sicher aufbewahrt sein, um einem Verlust vorzubeugen. Gerade wenn die Bilddateien lediglich auf einer externen Festplatte oder sogar nur auf der SD-Karte der Kamera archiviert werden, sind Datencrashs keine Seltenheit. Gründe dafür gibt es mehr als genug: Die Fotos werden versehentlich gelöscht, die Festplatte reagiert nicht mehr oder die Speicherkarte wird plötzlich nicht mehr erkannt.

Inhalt - Alles im Überblick

Bedienfehler der Kamera oder des Smartphones verhindern

Anwenderfehler lassen sich meist vermeiden, wenn man sich vor dem Knipsen mit der Funktionsweise des Fotoapparates vertraut macht. Oft hilft bereits ein Blick in die Gebrauchsanweisung. Wichtig ist, dass die Kamera ungestört Bilder oder Videos verarbeiten und speichern kann. Abrupte Unterbrechungen des Speichervorgangs, etwa ein unvermitteltes Entfernen der Speicherkarte, führen schnell zu einem Datenverlust. Wenn man die Fotos auf den PC lädt, sollte die Karte unbedingt dort belassen werden, wo sie gerade ist. Ist die Digitalkamera mit einem USB-Kabel an den PC angeschlossen, sollte dieses unter keinen Umständen während der Übertragung der Dateien abgezogen werden.

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Billige Speicherkarten und -Imitate können Fotodateien gefährden

Auch im Urlaub sollte auf die Qualität des Fotozubehörs Wert gelegt werden. Benötigen Sie z. B. eine zusätzliche Speicherkarte, um mehr Fotos schießen zu können, ist es ratsam, diese nur im Fachhandel zu kaufen, damit Sie keiner Fälschung aufsitzen. Billige Imitate verfügen oft nicht über die ausgewiesene Speicherkapazität, sodass sie Platz für weniger Bilder als ursprünglich gedacht bieten. Im schlimmsten Fall erkennt die Kamera die gefälschte SD-Karte nicht, wodurch die Fotos mitunter gar nicht erst gespeichert werden.

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Sicherung auf Fototank oder Fotosave

Alternativ können Sie ihre Urlaubserinnerungen in einem Fototank oder Fotosafe archivieren, um wieder Platz auf der Speicherkarte zu schaffen. Die Geräte, die wesentlich kleiner als ein Laptop sind, funktionieren im Prinzip wie eine externe Festplatte mit Sonderfunktion und können dank Akku auch mobil genutzt werden. Sie haben deutlich mehr Speicherkapazität als SD-Karten und sind zudem in der Anschaffung meist preisgünstiger als diese. Fototanks erstellen ein automatisches Backup aller auf dem Flash-Datenträger gespeicherten Dateien.

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Sturzschäden vermeiden – Transportboxen verwenden

Sämtliche Speichermedien – von der HDD-Festplatte über das Tablet bis hin zum Smartphone – reagieren empfindlich auf mechanische Beanspruchung. Vor allem im Urlaub sind elektronische Geräte vielfachen Bewegungen ausgesetzt. Der Datenschutz beginnt somit schon beim Transport der Geräte. Sie sollten nicht unsicher gelagert oder ungeschützt im Gepäck verstaut werden. Man denke nur daran, welchen Strapazen Reisetaschen beim Verladen in das Flugzeug ausgesetzt sind. Um sensible Bauteile wie beispielsweise Displays vor Stürzen zu schützen, gibt es spezielle Utensilien. Gerade für Handys und tragbare Computer sind Schutzhüllen empfehlenswert, die dauerhaft an den Geräten angebracht werden können.

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Kamera und Speicher vor Wasser, Hitze und Schmutz schützen

Auch die Kamera sollte vor äußeren Einflüssen bestmöglich geschützt sein. Eine Hülle hält Schmutz oder Spritzwasser ab. Starke Temperaturdifferenzen oder große Hitzeeinwirkungen bekommen dem Gerät gleichfalls nicht gut. Verbringt man den Tag am Strand, sollte man darauf achten, dass elektronische Geräte – ganz gleich, ob Fotoapparat oder Smartphone – nicht über Stunden in der prallen Sonne oder zu nah am Wasser liegen. Hat sich das Gerät trotzdem einmal sehr stark erhitzt, sollten Sie Geduld haben und es allmählich abkühlen lassen, bevor Sie es wieder einschalten. Auf keinen Fall gehören überhitzte Speicher in den Kühlschrank oder das Gefrierfach. Ebenfalls sollte nassgewordene Elektronik nicht mit einem Haartrockner malträtiert werden.

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Überspannungen durch Energieversorgung und Gewitter beachten

Überspannungen oder starke Stromschwankungen können ebenso ein Risiko für wichtige Daten darstellen, wenn man z. B. in Ländern mit unausgereifter Infrastruktur bei Gewitter am Notebook arbeitet. Ein handelsüblicher Überspannungsschutz hilft: Er schaltet den PC bei Gefahr automatisch ab und beugt somit einem Datenverlust vor.

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Aktiver Virenschutz in unsicheren Hotel-Netzwerken

Bedenken Sie außerdem, dass Ihr Laptop oder das Tablet im Urlaub einem Cyberangriff zum Opfer fallen könnte. Ein aktuelles Anti-Viren-Programm, eine intakte Firewall oder ein virtuelles privates Netzwerk bieten Schutz. Vorsicht gilt bei ungesicherten WLAN-Netzen, die mitunter in Bars oder Cafés einen kostenlosen Internetzugang bereitstellen. Darüber können Trojaner, die den kompletten Datenbestand verschlüsseln und Lösegeldforderungen versenden, auf den PC eindringen. Im Ernstfall sind professionelle Datenrettungsfirmen die richtigen Ansprechpartner.

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Daten vor unbefugtem Zugriff schützen

Damit sensible Daten nicht in die falschen Hände gelangen, wenn Sie beispielsweise ihr Smartphone versehentlich in einer Bar oder am Flughafen liegenlassen, bietet sich eine Verschlüsselung der Dokumente an. Die dafür notwendige Software ist zum Teil kostenlos erhältlich. Hardwareseitig ermöglichen einige Hersteller sogar die Verschlüsselung kompletter Datenträger (etwa in Laptops).

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Nach dem Urlaub an die sichere Langzeit-Archivierung der Erinnerungen denken

Grundsätzlich sollten wichtige Dateien immer auf mehreren unterschiedlichen Datenträgern gesichert werden. Das gilt auch auf Reisen. Zudem beugen regelmäßige Sicherungskopien einem Datencrash vor. Im Allgemeinen ist es ratsam, nur unverzichtbare Daten mit in den Urlaub zu nehmen. Kopieren Sie ältere Schnappschüsse oder Videoaufnahmen deshalb vorsichtshalber von der Kamera-Speicherkarte auf ein anderes Medium, bevor Sie die Reise antreten. Und überlegen Sie, ob Sie ihren Laptop wirklich unbedingt benötigen oder ob er zuhause bleiben kann.

Selbst der schönste Urlaub geht einmal zu Ende. Und wenn man wieder in der Heimat ist, sollte man daran denken, die einmaligen Erinnerungen langfristig sicher aufzubewahren. Für die Langzeit-Archivierung sind optische Speichermedien wie DVDs oder Blu-ray Discs geeignet. Gegenüber Festplatten haben sie einen entscheidenden Vorteil: Sie kommen ohne bewegliche Bauteile, die kaputt gehen können, aus. Trotzdem altern auch sie bei guten Lagerungsbedingungen (kühl, trocken und dunkel), weshalb das Fotoarchiv in regelmäßigen Abständen überprüft und ggf. auf ein neues Medium kopiert werden sollte. Die Sicherung der Dateien in einer Cloud ist ebenfalls eine überlegenswerte Alternative. Die räumlich getrennte Lagerung bietet zusätzlichen Schutz.

Im Idealfall sind die verbauten Komponenten redundant, also doppelt, ausgelegt. Dadurch lässt sich ein Verlust aller Bilder durch den Ausfall eines einzelnen Bauteils verhindern. Professionelle Fotografen setzen auf die Trennung von System- und Arbeitsdaten. Das gelingt beispielsweise über einen RAID-1-Verbund. Liegen Betriebssystem sowie Bildbearbeitungssoftware auf einer Festplatte und die Fotodateien auf einer anderen, steigert das auch die Performance. Und der Ausfall einer Platte führt nicht gleich zum Verlust aller Daten.

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Flashspeicher-Datenrettung von Fotos, Speicherkarten, Smartphones

Wir bieten professionelle Datenrettungen von Flash-Speichermedien an. Langjährige Erfahrung, hochmoderne Technologien und eigens entwickelte Software-Tools ermöglichen die Datenwiederherstellung von Speicherkarten, Smartphones oder USB-Flashmemory Sticks.

Wir retten (nicht nur) Ihre Urlaubsbilder von:

  • Smartphone (Interner Speicher)
  • microSD Card (Achtung: Meist komplex, mit hohem Aufwand verbunden)
  • SD-Card, Compact Flash, andere Speicherkarten
  • Externe Festplatte
  • USB-Speicherstick
  • Notebook oder Tablet-Computer