Lima - Ein Hubschrauber mit insgesamt 14 Personen an Bord ist in Peru als vermisst gemeldet worden. Entgegen ersten Medienberichten befanden sich aber doch keine Österreicher an Bord. Das teilte das Flugunternehmen HeliCusco laut Angaben des Wiener Außenamtes von Donnerstagabend der österreichischen Botschaft in Lima mit. Ursprünglich war von zwei österreichischen Passagieren die Rede gewesen. Die Suche wurde unterdessen wegen Schlechtwetters vorerst eingestellt.

Eine HeliCusco-Sprecherin erklärte, acht der Passagiere seien Südkoreaner gewesen. Außerdem waren ein Tscheche, ein Schwede, ein Niederländer und ein Peruaner sowie zwei peruanische Besatzungsmitglieder an Bord. Der Helikopter sei am Mittwochabend von der Stadt Mazuco aus gestartet und in der Andenregion Cuzco im Süden des Landes verschwunden, hatte die Polizei am Donnerstag erklärt.

Hoffen auf Notlandung

Der Hubschrauber wurde im Gebiet von Hualla Hualla, etwa 140 Kilometer von der Touristenstadt Cuzco entfernt, vermutet. "Wir hoffen, dass er eine Notlandung machen konnte." Die schlechten Wetterbedingungen erschwerten jedoch die Sucharbeiten. Im über 4.700 Meter hohen Gebiet habe es dicht geschneit.

Ein Rettungshelikopter sei zu einem Punkt entsandt worden, an dem die vermisste Maschine vermutet werde, erklärte die Sprecherin von HeliCusco. Laut peruanischen Internetmedien wurde die Suche am Abend (Ortszeit) aufgrund der ungünstigen Bedingungen aber vorerst eingestellt. Bis dahin habe man keine Spur von dem vermissten Flugobjekt finden können. (APA, 8.6.2012)