Verkehr

Air Berlin: Keine Angst vor GDS-Wechsel

Verspricht einen GDS-Wechsel ohne Probleme: Detlef Altmann, Touristikchef von Air Berlin

Verspricht einen GDS-Wechsel ohne Probleme: Detlef Altmann, Touristikchef von Air Berlin. Foto: Air Berlin

Der zweite Wechsel des Reservierungssystems von Air Berlin innerhalb von fünf Jahren soll deutlich reibungsloser ablaufen als beim ersten Mal. „Damals hatten wir ein Zeitfenster von einem dreiviertel Jahr, dieses Mal sind es zwei Jahre“, sagte Detlef Altmann, Touristikchef von Deutschlands zweitgrößter Airline, gestern auf dem Reisebüro-Tag des DRV in Frankfurt am Main.

Hinzu komme, dass man im Zuge des Beitritts zur One-World-Allianz Ende 2011 vom touristischen Blank-System zu einem Airline-GDS „mit einer gigantischen Komplexität“ gewechselt sei. Dieses Mal führe der Weg von einem GDS (Amadeus Altea) zu einem anderen (Sabre), was „deutlich einfacher“ sei, so Altmann.

Das derzeitige Service-Level im Vertrieb bezeichnete Altmann in Frankfurt als „gut“. Reklamationen würden im Schnitt innerhalb von drei Wochen bearbeitet und hätten in den wenigsten Fällen etwas mit Air Berlin zu tun. „In 85 Prozent der Fälle geht es um das Thema Koffer – und meist gab es dabei Ärger am Flughafen Tegel“, so Altmann.

Nach dem Wechsel des Reservierungssystems von Blank auf Amadeus lagen 2012/2013 bei Air Berlin in der Spitze 70.000 unbearbeitete Vorgänge auf Halde. In E-Mails teilte die Airline damals verblüfften Reisebüros und Endkunden mit, dass die Beantwortung der Anfrage „bis zu drei Monate“ dauern könne. Vom Wechsel zu Sabre werden die Reisebüros dagegen „nichts merken“, versprach Altmann auf dem Reisebüro-Tag.
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