Breitbau VW-Käfer - Teil 2: Das Verbreitern
Nach dem ich im ersten Teil meine Erfahrungen mit dem Formenbau und Resin schwenken Vorgestellt habe,
möchte ich hier den weiteren Werdegang meines Käfer wiedergeben.
Viele Wege führen nach Rom dies ist meiner
Rückblick:
Das Ausgangsmodell ist ein 50'Käfer von Arii in 1:32.
Da mir das Modell zu Schade war um es für den Umbau zu zerschneiden wurde eine Arbeitskopie aus Resin erstellt.
Den Ablauf den ich mir vorgestellt hatte:
1.Silikonform herstellen (Teil1)
2.Arbeitskopie aus Resin (Teil1)
3.Umbauarbeiten an der Arbeitskopie
4.eine Silikonform von fertigen Modell
5.wieder in Resin oder noch besser Laminieren (5a?)
(und Falls es jemanden Interessiert)
6.ein eigenes Chassis darunter setzen
Jetzt geht es also weiter mit Punkt 3-5, der Verbreiterung des Käfer.
Die Kotflügel wurden komplett mit Trittbretter vorsichtig mit dem Cutter vom Rest der Karo getrennt.
Danach habe ich sie wieder mit kleinen Kunststoffplättchen in dem gewünschten Abstand wieder fixiert.
Mir persönlich schien ca5mm pro Seite optisch vertretbar zu sein.
Nach dem der Sekundenkleber ausgehärtet ist habe ich die restlichen Öffnungen ebenfalls mit Kunststoffsteifen verschlossen.
Jetzt muss der Spalt natürlich wieder Aufgefüllt werden.
Mit normaler Spachtelmasse Aus dem PKW-Bereich bin ich nicht glücklich geworden, da sie einfach zu schnell Aushärtet.
Auch das Anmischen gestaltet sich bei so kleinen Mengen schwierig (98:2)
Zum verspachteln habe ich nach etwas anderem Gesucht und bin bei der Modelliermasse Creall do & dry von Havo gelandet.
Die Masse ist lufthärtend und gibt mehr als genug Zeit, in Ruhe das ganze zu modellieren und verspachteln.
Was allerdings nicht zu verschwiegen werden darf ist, das die Masse nicht Wasserfest ist.
Demnach muss man die Oberfläche später versiegeln.
Schleifen lässt es sich sehr gut und die Oberfläche wird auch Optisch schön glatt
Die folgenden Bilder zeigen bereits ein nachgespachteltten Zustand nach dem zweiten Schliff
Anschließend habe ich den Sealer White von Auto-Air benutzt (den ich da hatte). Jedoch habe ich ihn fein mit dem Pinsel aufgetragen anstelle
mit der Airbrush wofür der gedacht ist.
Nach dem letzten Schliff war ich für mich mit dem Ergebnis zufrieden.
Leider zeigte sich nach dem Ausformen aus dem Silikon, da ich entweder zuviel vom Füllgrund wieder heruntergeschliffen
habe oder das er doch etwas mit dem Silikon reagiert oder verbunden hatte.
Die Oberfläche war nicht mehr ganz so schön Glatt.
Ein Überzug mit Klarlack oder die Verwendung einer anderen Spachtelmasse (die ich für mich noch nicht gefunden habe / s.o.)
könnte entsprechend die Lösung sein.
Die Form habe ich wie im ersten Teil beschrieben gemacht und diese dann mit Resin ausgeschwenkt.
Nach dem Ausformen zeigt sich dann, das es sich auch nicht so schlimm Darstellte wie befürchtet.
Ein Grundieren und Anschleifen ist eh Pflicht und das sollte doch schon für eine Ausreichend gute Oberfläche ausreichen.
Ich bin für mein erstes Projekt in diesem Umfang mehr als Zufrieden
Von der Seite fällt die Verbreiterung nicht so stark auf den ersten Blick auf.
Ganz anders die Front und die Heckpartie, die das gesamte Ausmaß der Anabolikabehandlung zeigen.
Weiter geht es dann erst in einiger Zeit, da ich mir noch nicht ganz klar bin wie ich weiter machen werde.
Auf jeden Fall fehlt mir noich einiges an Material und Infos.
Hier geht es weiter zum dritten Teil mit dem Gfk Bau