Decision -
The Unholy Days of
Slaughter (15.09.2010)
by Christian Eggers
2005
gegründet durch LORD OF CARNAGE, der damals noch Gitarrist der Band war. Kurze
Zeit später zerbrach die Formation, die zu der Zeit noch unter dem Namen
"DESASTER OF PEACE" agierte, an den unterschiedlichen Geschmäckern der
Bandmitglieder. Übrig blieben nur Schlagzeug und Gitarre. Um die Band möglichst
nahtlos weiterführen zu können, übernahm CARNAGE den Gesang zusätzlich zur
Gitarre. Das Tempo wurde angezogen und die Gitarre beschränkte sich auf
brachiale Rhythmik zu der man einfach Headbangen musste. Dies war die
eigentliche Geburtsstunde und die Entscheidung sich purstem Death-Metal zu
verschreiben. Der Bandname wurde somit und passender Weise in DECISION
(Entscheidung) geändert.
DECISION ist mir eine nicht
unbekannte Band aus Berlin mit starken und sympathischen Persönlichkeiten, die
einen mit Ihren Berliner Sprachfähigkeiten sofort in den Bann ziehen. Absolut
dem puren Death-Metal verschrieben, bewegen sich die Jungs auch in den Songs,
dem Promotion Werkzeug sowie der Bühnenpräsenz. Voller Überzeugung sind die
Jungs an das Album „THE UNHOLY DAYS OF SLAUGHTER“ rangegangen. Um ein rohen und
unverfälschten Sound zu bekommen, der die Message ehrlich rüber bringt, begeben
sich DECISION nach Rostock zum Shredsound Studio: Da ich selbst schon
Erfahrungen mit dem Studio gemacht habe, weiß ich auch warum es so klingt wie es
klingt. Die Saitenfraktion um Toni brettert exakte Riffs in die Gedärme
der eifrigen Fans und Hörer. Mit den vorausschauenden Wechseln zwischen
knallharten Death Riffs und Black Metal Schüben wird einem eindeutig klar
gemacht, das man sich unbedingt festhalten muss, bei Livebegutachtung der Truppe
bzw. des Hörens der Scheibe in einer lauteren Frequenz. Sänger Jan bringt
eindeutig zum Ausdruck, dass hier nicht mit Watte Kügelchen geschossen wird.
Ganze Salben der Wut ballern sich durch diesen Silberling und Jan schafft es
durch verschiedene Arten des Gesangs Aufmerksamkeit zu erregen. Er hat sogar
seinen eigenen Backround eingesungen. Es wird einem bewusst, er hat mit Herzblut
und absoluter Hingabe sein textliches Werk vervollständigt. Hier, endlich hier
höre ich eine Bassgitarre raus. Ich sag es ja, Shredsound hat es drauf. Die
Bassgitarre unterstützt wunderbar seine Mitmusiker. Ton an Ton geht es mit aller
Kraft gegen die Wand der Hölle um endlich eintreten zu dürfen. Schön zu
beobachten ist hier das faszinierende Mitspielen zwischen Bass und Drums aber
auch Gitarre und Bass. In Song 6 sogar eine kleine Solostelle. Drums, oh ja die
Drums. Trocken ohne mit der Wimper zu zucken werden die Blast Beats in den
Kreislauf eingehämmert, hingegen auch Trash Skills zu tage kommen, die Fußarbeit
auf den Punkt gebracht mit schöner Akzentuierung auf dem harten Metall welches
auf den Hörnern des Death Metals gehängt werden. Shredsound macht einen
ehrlichen Sound sowie es sich die Band wünscht, die dort aufnimmt. Es ist alles
rauszuhören, zwar nicht mit der üblichen Transparenz üblicher Weichspüler
Studios die alles glatt ziehen, dennoch mit den Eiern eines Bullen.
Fazit:
Die Jungs sind super Cool drauf, Ehrlich und haben Spaß an ihrer Mukke. Was will
man denn mehr. Besucht eines Ihrer Konzerte und ihr werdet mich verstehen.
Decision machen Spaß.
Line
Up:
Storm
drums
Maggot
guitar
Rezvelk
guitar
Lord of carnage vocals & bass
Soundqualität: 10/10
Variation: 8/10
Cover: 10/10 Booklet: 0/10
Gesamt: 9,3/10
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